Helme für das Skiroller Training: verschiedene Varianten im Vergleich

Rollski Special: Helm Bliz © Felgenhauer / xc-ski.de

Sicherheit geht vor, auch bei Skiroller-Einheiten. Gerade weil es sich dabei meist um die direkte Saisonvorbereitung handelt wären Sturzverletzungen schon aus trainingstechnischer Sicht ein Desaster, von schlimmeren Folgen ganz zu schweigen. Ein Helm sollte daher beim Training ebenso selbstverständlich sein wie bei Rollski-Rennen, deren Reglement das Tragen des Kopfschutzes sogar vorschreibt. Auch wenn es der geneigte Langläufer nicht gewohnt sein will, Asphalt ist härter als Schnee und die Abfahrtsgeschwindigkeiten mit Rollski höher als auf Skiern in der Loipe.

Komfort und Sicherheit

Um trotzdem so wenig wie möglich zu stören sollten Rollski-Helme möglichst leicht sein und eine gute Belüftung bieten. Nachdem es nun keinen Hersteller gibt, der eine explizite Kategorie fürs Langlauf-Sommertraining anbietet, sind Fahrrad-Helme die erste Wahl. Damit steht eine breite Auswahl an Modellen zur Verfügung, die prinzipiell alle für den Einsatz auf Rollski geeignet sind. Die richtige Passform ist dabei die Grundlage für den optimalen Sitz des Helmes und dieser ist wiederum essentiell für Sicherheit und Komfort. Eine pauschale Empfehlung dahingehend kann leider nicht gegeben werden, nachdem Kopfformen so unterschiedlich sind wie der Mensch an sich. Anprobieren ist daher die einzige Möglichkeit. Passt der Helm einmal ungefähr auf den Kopf ist ein leicht zu bedienendes Verstellsystem ideal um einen festen Sitz zu gewährleisten, aber auch um Korrekturen gegebenenfalls unterwegs durchführen zu können. Bei den von uns getesteten Helmen war dies durchwegs möglich, da die Drehknöpfe zur Weitenregulierung inzwischen zum Standard bei hochwerten Fahrrad-Helmen gehören.

Rollski Special: Helm Bliz © Felgenhauer / xc-ski.de

Bliz Defender

Größen: 54-58 (S/M); 58-62 (M/L)
Gewicht: 230 g
Empf. VK-Preis: 79,95 Euro

Der Bliz Defender ist die erste Wahl der norwegischen Skilanglauf-Superstars um Marit Bjoergen. Er ist in erster Linie als sehr gut belüfteter Radhelm konzipiert. Insbesondere in Größe M/L wirkt er etwas wuchtig auf dem Kopf, ist aber dennoch sehr leicht und macht sich beim Tragen kaum bemerkbar. Die Passform war für unseren Tester gut geeignet und konnte mithilfe des Drehrads am Hinterkopf sehr leicht angepasst werden. Die großflächigen Schaumstoffpolster an der Innenseite des Helms vermeiden Druckstellen und werden durch einen Netzeinsatz verbunden, der durch die Belüftungsöffnungen eindringende Insekten oder Fremdkörper abfängt. Im Lieferumfang enthalten ist zudem ein Schild, das an der Vorderseite des Helms befestigt werden kann und so etwas mehr Sonnenschutz bei aufrechter Position bietet. Alles in allem ist der Bliz Defender in seiner Preisklasse ein sehr guter Helm, der sich auch bestens für das Skirollern eignet.

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