Dolomitenlauf

Josef Windorfer nach dem Dolomitenlauf 2017 © Josef Windorfer

Mit den 60 Kilometern beim Kaiser Maximilian Lauf in den Beinen und etlichen Schneekilometern ging es zum 43. Dolomitenlauf in Obertilliach. Obertilliach kannte ich noch aus meiner Jugendzeit als Garant für viel Schnee und gute Loipen.

Gestartet im schneereichen Bayerischen Wald, mussten wird im Laufe unserer Fahrt feststellen, dass sich auch hier die Zeiten ändern. Wir fanden uns dann auf einer Kunstschneerunde wieder, nichts desto trotz waren es optimale Verhältnisse. Das Wetter war kalt und sonnig, die Loipe fest und schnell. Schon während dem Abendessen wurde eifrig diskutiert, welches Wachs für den Renntag wohl das beste wäre. Wie sich dann am nächsten Tag rausstellte, lagen wir gar nicht so falsch und hatten durchwegs gute Skier an den Beinen. Als wir eine Stunde vor dem Start im Biathlon- und Langlaufzentrum Obertilliach eintrafen, herrschte schon reges Treiben im Start- und Zielbereich. So langsam kam dann bei uns auch die Nervosität durch. Mit dem Startschuss des örtlichen Schützenvereins verflog die Anspannung und es ging mit offenem Visier ins Rennen. Ich kam gleich gut hinein und sortierte mich im Feld ein. Auf den vier Runden wurde es dann recht schnell ziemlich unübersichtlich. Die ersten Läufer überrundete ich bereits zu Beginn der zweiten Runde. Im Rennverlauf zog sich das Feld immer weiter auseinander und es wurde in dem Gewusel immer schwieriger seine Konkurrenten auszumachen. Anders als letzte Woche, lief es an diesem Tag richtig gut für mich. Ausschlaggebend dafür war auch die gute Versorgung an der Strecke durch Sabine, Paul und Eduard. Ich kam dann nach 2:25 Stunden auf Platz 48 ins Ziel und war somit knapp 35 Minuten langsamer als der Sieger. Das stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Rennen. Jetzt steht erst mal wieder Training an, bis es dann im Februar mit den nächsten Highlights weiter geht.