Reaktionen nach Cortina-Toblach: „Es war ein harter, langer Weg allein“

Dario Cologna © Hemmersbach/Nordic Focus

Dario Cologna ist weiterhin der Führende in der Gesamtwertung wie auch Justyna Kowalczyk bei den Damen. Ob die Sieger und die Deutschen mit dem Rennen zufrieden waren, sehr ihr hier…

Dario Cologna (SUI)
Es war sehr hart, es war ein weiter Weg alleine. Ich denke, ich hatte eine gute Geschwindigkeit vom Start, die aber auch nicht zu schnell war. Das gab mir genug Energie für die letzten Kilometer bergab. Ich war sehr müde im Ziel, ich musste hart kämpfen. Natürlich bin ich sehr zufrieden, dass ich einen Vorsprung für die letzten beiden Etappen habe.
Ich musste meine eigene Geschwindigkeit gehen, obwohl meine Trainer mir zuriefen, dass Lukas Bauer und seine Gruppe das Tempo erhöhten. Glücklicherweise haben sie am Ende wieder Zeit verloren. Ich denke, die 20 Kilometer in Val di Fiemme werden wichtig sein mit vielen Bonussekunden. Ich werde mein Bestes geben und mich morgen gut erholen, um meine Form nach Val di Fiemme zu bringen.

Justyna Kowalczyk (POL)
Es war ein sehr hartes Rennen und ich bin zufrieden damit. Ich hoffe, das nächste Rennen in Val di Fiemme wird auch gut laufen und dann kommt nur noch die Alpe Cermis. Letztes Jahr lief das Rennen in Val di Fiemme nicht so gut für mich. Ich hoffe, dass es dieses Jahr besser geht.
Kalla, Follis, Longa, Majdic und Lähteenmäki sind alles Konkurrentinnen, die die Tour de Ski gewinnen können, aber ich hoffe, dass ich sie schlagen kann.


Jochen Behle (GER)
Dario ist einer, bei dem man sieht, dass er eine riesige Regenerationsfähigkeit hat. Er musste heute das gesamte Rennen allein laufen und ist ziemlich verhalten angegangen, das hat man gesehen. Dann hat er hintenraus noch ein bisschen Druck gemacht. Er musste kämpfen gegen so eine Meute da hinten, das ist schon beeindruckend. Aus der Ruhe bringt ihn so schnell nichts, das ist sein Typus. Er ist natürlich auch angeschlagen wie alle anderen auch nach sechs Etappen. Man sieht es ihm aber nicht so an wie anderen.
Ich bin mit meinen Jungs zufrieden. Die sind alle drei schneller gelaufen als Dario Cologna. Sie sind mit größeren Rückständen ins Rennen gegangen als sie jetzt ins Ziel kamen. Das waren bei Tom Reichelt schon Unterschiede von einer Minute. Da sieht man schon, dass die wirklich ein gutes Rennen gelaufen sind. Auch ein Hannes Dotzler hat gutgemacht in der Gruppe, aber natürlich auch mit Hilfe einer Gruppe. Wobei der Fibs und auch der Tom hatten es nicht so einfach, weil der Di Centa nicht mitgearbeitet hat. Es waren immer drei Leute, die da kämpfen mussten. Es war im Vergleich zur großen Gruppe auch nicht so einfach. Wir dachten immer, sie könnten vielleicht noch rankommen.

Jens Filbrich (GER)
Ich bin schon zufrieden. Es war wieder unglaublich hart heute. Ich denke, ich habe mit dem Tom einen ordentlichen Job gemacht. Wir haben auch zu der großen Gruppe vor uns fast eine Minute rausgeholt. Und das nur zu viert und da hatte auch der Vincent vittoz einen Riesenanteil dran, der ist heute unglaublich gelaufen. Auch Tom war sehr, sehr stark. Wir haben dann versucht, uns abzuwechseln und müssen zufrieden sein. Jetzt fängt die Tour erst richtig an, denn jetzt kommen noch zwei richtig harte Rennen.