Reaktionen nach dem Wettkampf: „Davos ist immer eine Herausforderung!“

Axel Teichmann © Felgenhauer/Nordic Focus

Axel Teichmann hat auf die letzte Minute seine WM-Nominierung bestätigt und das Vertrauen mit einem vierten Platz gerechtfertigt. Hier einige Stimmen nach dem Rennen…

Therese Johaug (NOR)

Ich bin schnell angegangen und ich wusste nicht, ob es nicht zu schnell war. Ich habe in den Abfahrten einige Zeit gutgemacht. Das war mein erster Weltcupsieg im Einzelstart. Wir hatten ein sehr gutes Training auf der Seiser Alm. Ich bin bereit und freue mich auf die Weltmeisterschaften.

Justyna Kowalczyk (POL)

Vor dem heutigen Rennen wusste ich nicht, ob ich in Val di Fiemme im Freistilrennen überhaupt starten würde. Aber nun denke ich, dass
ich keine andere Wahl habe. Ich bin eines der besten Freistilrennen meiner Karriere gelaufen.

Kristin Stoermer Steira (NOR)

In so großer Höhenlage geht man leicht zu schnell an und so wollte ich vorsichtig beginnen und dann das Tempo erhöhen und es halten. Ich bin in guter Form und ich hoffe auf eine Medaille in Val di Fiemme.

Johan Olsson (SWE)

Beim Aufwärmen habe ich mich nicht gut gefühlt. Als Bestes habe ich auf ein Top20-Ergebnis gehofft. Als ich startete, war das Gefühl deutlich besser. In Davos muss man vorsichtig angehen, um einen Einbruch zu vermeiden. Letztes Jahr habe ich das Rennen im TV gesehen and sah Petter Northug, der jedem zeigte, wie man in Davos laufen muss. Es ist wirklich wichtig, nicht zu schnell zu starten. Ich glaube, dass ich nun die Form habe, bei der WM eine Medaille zu gewinnen.

Dario Cologna (SUI)

Ich bin überrascht, dass das Rennen so gut lief. Ich hätte nicht erwartet, auf dem Podium zu stehen. Der Schlüssel war es, mein Tempo zu Beginn zu kontrollieren und nicht zu schnell anzugehen. Es ist immer eine Herausforderung in Davos. Ich freue mich auf etwas Erholung in den nächsten Tagen. Den Sprint am Donnerstag werde ich nicht bestreiten. Ich hoffe auf eine Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften.

Alexander Legkov (RUS)

Ja, es war ein gutes Rennen. Ich freue mich immer über ein Podium. Ich habe mich auf den letzten Metern ins Ziel nicht gut geschlagen, da habe ich wohl einen Platz liegenlassen. Ich habe hier trainiert und so kannte ich den Kurs und er liegt mir. Ich hoffe auf eine Medaille bei den Weltmeisterschaften.

Axel Teichmann (GER)

Ich hatte eine miserable Saison mit fast sieben Wochen Wettkampfpause zwischendurch. Ich musste mich ein paar Mal aufrappeln und habe es heute hoffentlich bestätigt, dass man mich schon Mitte der Woche nominiert hat. Ich denke, für das Selbstvertrauen war es ein gutes Resultat heute. Ich habe gedacht, dass ich den einen oder anderen auf seiner ersten oder zweiten Runde als Windschatten nehmen und mich etwas ausruhen kann. Das war aber nicht der Fall, ich bin komplett allein gelaufen und mein eigenes Tempo. Darum ist es wohl noch höher einzuschätzen, was ich geleistet habe. Jetzt wird es Zeit, dass die WM anfängt. Ich hatte zwischendurch genug Zeit zum Grübeln und nun bin ich froh, dass es losgeht.