Reaktionen nach den Freistilrennen: „Es lief ziemlich gut, ja…“

Florian Notz © Laiho/NordicFocus

Ziemlich gut…. Ja, Florian Notz neigt auf jeden Fall nicht zu Übertreibungen. Lest hier, was Florian, Tim und die Siegerinnen und Sieger nach dem Rennen sagten…

Marit Bjørgen (NOR)

Ich hatte heute sehr gute Ski. Seit Olympia habe ich mich in sehr guter Form gefühlt und ich wusste, dass ich heute schnell sein würde. Ich habe während des ganzen Rennens gegen Therese gekämpft. Ich muss mir mit Therese ein hartes Duell liefern, wenn ich den Gesamtweltcup noch gewinnen will.

Charlotte Kalla (SWE)

Ich freue mich über den zweiten Platz. Meine Taktik war es, langsam anzugehen und das Tempo dann im Rennen zu steigern. Wir hatten schwierige Schneebedingungen, aber ich habe mich sehr gut gefühlt. Gestern war es noch etwas schwieriger. Ich freue mich sehr auf die letzten Weltcuprennen, besonders auf das Weltcupfinale in Falun.

Therese Johaug (NOR)

Ich bin etwas enttäuscht über den dritten Platz. Meine Form war gut und ich habe mich stark gefühlt. Ich bin schnell angegangen und habe versucht, das Tempo während des gesamten Rennens hochzuhalten, aber am Ende habe ich einige Sekunden verloren. Ich bin froh, dass ich das gelbe Trikot noch habe und ich werde versuchen, es bis zum Ende der Saison zu behalten.

Martin Johnsrud Sundby (NOR)

Die Spiele sind nicht so gelaufen, wie ich es wollte, also wollte ich nun bereit sein, um um das gelbe Trikot zu kämpfen. Ich wollte heute ein gutes Rennen machen. Ich war hochmotiviert, wieder erfolgreich zu sein. Die Strecke war sehr weich, aber ich denke, das war für alle gleich. Da gab es keinen großen Unterschied in den Runden.

Daniel Richardsson (SWE)

Ich habe eine Weile gebraucht, um die richtige Technik zu finde. Die Strecke war sehr weich, aber auch eisig in den Kurven. Am Ende war alles in Ordnung, ich habe mich gefreut, das Rennen zu bestreiten. Es ist toll, die gute Form mitzunehmen und ich freue mich auf die letzten Saisonrennen.

Alexander Legkov (RUS)

Es war nicht leicht, sich wieder auf den Weltcup zu konzentrieren nach dem Olympiasieg in Sochi. Ich bin froh, dass ich meine gute Form bewahren konnte. Ich habe mich heute sehr gut gefühlt und ich freue mich, wieder auf dem Podium zu sein. Ich freue mich auf die nächsten Wettkämpfe.

Florian Notz (GER)

Die letzten Wochen habe ich mich schon sehr gut gefühlt. Dann hatte ich heute einen guten Ski und dann lief es ziemlich gut, ja… Meine Gene habe ich von meinem Vater [Vater Dieter Notz war Langläufer], aber auch mütterlicherseits kommt auch noch was dazu. Zu Jugendzeiten hat mein Vater mich trainiert und im Moment trainiere ich im Allgäu bei der Familie Dotzler. Ich hoffe, ich kann da noch ein bisschen sitzen auf dem Leaderstuhl, das fühlt sich gut an.

Tim Tscharnke (GER)

Heute ging es etwas schwerer als gestern. Es ist in Ordnung, sage ich mal. Ich hoffe, dass sich mein Husten jetzt legt in der kommenden Woche und dass dann noch ein paar Plätze weiter vorn möglich sind. Materiell waren wir alle sehr gut dabei heute. Für mich persönlich mag ich es nicht so, wenn es so weich ist. Ich mag eher so Bedingungen, die Asphalt ähneln, wo man dann so richtig schwarten kann, wo man mit den Stöcken so richtig reinhämmern kann. Das ist eher was für die Feinfühligen heute, die besser gleiten können. Aber es hat jeder die gleichen Bedingungen, da muss jeder mit zurechtkommen.

Frank Ullrich (GER)

Florian ist ein ganz ruhiger, bescheidener Bursche. Er hat sich in den vergangenen Jahren durch alle Kader-Stationen hindurch kontinuierlich nach oben gearbeitet. Er ist in beiden Techniken stark, deshalb haben wir ihn mit genommen. Aber dass er so einen Lauf hinschmettert, ist selbst für uns völlig überraschend.