Reaktionen nach den Massenstarts: „Beweisen, im richtigen Moment das Richtige tun zu können“

Podium Herren © Roycroft/NordicFocus

Die deutschen Herren haben mit den Plätzen eins, drei und sechs ein Traumergebnis eingefahren. Lest hier, was Tim & Co. an seinem doppelten Jubeltag zu erzählen hatten…

Tim Tscharnke (GER)

Wir waren heute insgesamt als Team sehr stark und wir hatten auch gute Ski. Wir waren sehr schnell in den Abfahrten. Tobi hat einen Kilometer vor dem Ziel attackiert und ich bin ihm hinterher. Ich bin aus dem Windschatten gekommen und dann an ihm vorbei. Ich bin überglücklich. Heute ist mein Geburtstag und ich hätte mir kein besseres Ergebnis erträumen können.

Sjur Roethe (NOR)

Ich war schon so oft Vierter im Weltcup und es ist toll, nun endlich auf dem Podium zu stehen. Es war schwer in der ersten Runde, aber in der dritten und vierten Runde ging es viel besser. Es war ein sehr guter Wettkampf für mich. Martin (Johnsurd Sundby) ist zwar gestürzt, aber ich denke, er wird am Sonntag wieder am Start sein.

Tobias Angerer (GER)

Heute haben wir es zum ersten Mal in diesem Winter geschafft zu zeigen, dass wir alle in sehr guter Form sind. Wir konzentrieren uns auf die Weltmeisterschaften, aber wir wollen auch im Weltcup gute Ergebnisse abliefern. Es war wichtig für mich, um Selbstvertrauen zu bekommen für die Massenstarts. Ich wollte mir selbst beweisen, dass ich in der Lage bin, im richtigen Moment das Richtige zu tun. Canmore hat eine der besten Strecken im Weltcup und ich mag es sehr, hier zu laufen.

Justyna Kowalczyk (POL)

Mein Taktik war es heute, die ersten fünf Kilometer mit der Gruppe zu laufen und dan davonzulaufen. Die Strecken sind sehr hart und ich mag sie mit Ausnahme der Höhenluft. Ich habe schöne Erinnerungen an Canmore aus der Vergangenheit. Meine Ski haben mir sehr geholfen, sie waren sehr schnell.

Anne Kylloenen (FIN)

Ich habe mich heute sehr gut gefühlt, besonders in den Anstiegen. Justyna war sehr schnell, aber sie ist immer schwer zu schlagen. Ich habe versucht, an ihr dranzubleiben, aber sie war zu schnell. Ich bin sehr glücklich mit dem zweiten Platz, es ist mein erstes Podium im Weltcup. Die Strecken waren sehr gut präpariert und die Athmosphöre an der Strecke exzellent.

Maiken Caspersen Falla (NOR)

Ich hätte nie gedacht, dass ich eine Chance haben könnte auf das Podium bis zu den letzten 20 Metern. Ich hatte eine hohe Endgeschwindigkeit und konnte von hinten kommen. Die Schneebedingungen waren toll. Sonnig und kalt sind meine Lieblingsbedingungen.