Reaktionen nach der dritten Etappe: „Muss zugeben, dass ich nicht das beste Gefühl hatte“

Petter Northug © Felgenhauer/NordicFocus

Die Norweger haben wieder gesiegt: Marit Bjoergen und Petter Northug heißen die Gewinner der Doppelverfolgung im Rahmen des Weltcupfinals. Sie gehen nun mit großem Vorsprung in die Schlussetappe.

Marit Bjoergen (NOR)
Ich hatte heute perfekte Ski. Ich habe gemerkt, dass meine Form besser ist als in den letzten Tagen der Weltnmeisterschaften. Ich habe mich für Clister-Ski entschieden und das scheint eine gute Wahl gewesen zu sein. Ich der freien Technik habe ich geplant, am Mörderbakken zu attackieren, weil ich sah, dass JUstyna etwas müde war. Morgen habe ich einen großen Vorsprung, aber es sind immer noch zehn Kilometer zu laufen.

Justyna Kowalczyk (POL)
Es war ein hartes Rennen heute. Klassisch lief es sehr gut, aber im Skaten wurden meine Beine fest. Die letzten beiden Kilometer waren sehr schwer. Vor der letzten Etappe bin ich mehr als eine Minute hinter Marit und ich glaube nicht, dass ich sie noch einholen kann. Ich werde es auf den ersten fünf Kilometer ruhig angehen lassen und auf der zweiten Hälfte werde ich mein Bestes geben. Nächste Woche fahre ich nach Jakuszyce zu den Polnischen Meisterschaften. Danach werde ich ein paar Tage zu Hause verbringen. Ich werde auch noch nach Kamchatka fahren zu einem Ski-Marathon.

Petter Northug (NOR)
Ich muss zugeben, dass ich heute nicht das beste Gefühl hatte. Ich hatte nicht die Kraft, um Bonussekunden zu kämpfen auf den ersten beiden Klassikrunden. Ich habe versuche, Kräfte zu sparen fürs Skaten. Daniel Rickardsson hat das Tempo hocgehalten. Auch Di Centa war sehr stark und wir haben es geschafft, einen Vorsprung auf die Verfolgergruppe zu halten. Beim letzten Anstieg auf den Mörderbakken dachte ich mir, ich muss so weitermachen mit Di Centa. Ich wusste, ich würde ihn schlagen im Zielsprint. Morgen muss ich wieder laufen und dabei konzentriert bleiben. Ich werde das Tempo hochhalten auf den ersten beiden Runden und dann werden wir sehen, wie das Rennen läuft.

Tobias Angerer (GER)
Es war bezeichnend. Das war der Emil Jönsson, der ist in der Abfahrt aus dem Windschatten raus und an mir vorbei und hat mir irgendwie so einen Rempler mitgegeben und dabei bin ich dann zu Fall gekommen. Es war sehr spiegelig und im Endeffekt ist es das Spiegelbild der gesamten Saison, dass man immer dran ist und dann reicht es nicht ganz. Es ist schade. Aber man kann nichts machen. Klassisch habe ich extrem kämpfen müssen, der Ski war sehr langsam und stumpf. Es war schon extrem hart und das hat sehr viel Kraft gekostet. Daher war es im Skating dann schwierig, selber Akzente zu setzen. Im Endeffekt steht da nur der 16. Platz und nicht das, was wir uns vorstellen.

Jochen Behle (GER)
Die Jungs und Mädels werden das jetzt morgen ordentlich beeenden, die Mädels haben ja noch ein paar Ziele. sie haben sich auch heute wieder gut verkauft, Tobi hatte ein bisschen Pech durch den Sturz, aber okay.