Statements vor dem Weltcup Davos: „Dürfen keine Wunderdinge erwarten“

Tobias Angerer © DSV

Vor dem Weltcup in Davos äußerten sich Bundestrainer Jochen Behle und Rückkehrer Tobi Angerer zu den Wettbewerben in der Schweiz und den gesteckten Zielen.

Bundestrainer Jochen Behle
„Bedingt durch die diversen krankheitsbedingten Ausfälle reisen wir bei den Herren mit einer relativ stark dezimierten Truppe in die Schweiz. Dazu kommt, dass wir bei den wiedergenesenen Athletinnen und Athleten wie Evi und Tobi in Davos sicher keine Wunderdinge erwarten dürfen. Es ist aber wichtig, dass wir wieder in den Wettkampfrhythmus kommen, ohne dabei groß auf Zeiten und Platzierungen zu schielen. In Davos bekommen dafür wieder einige junge Athleten die Gelegenheit, sich im Weltcup zu präsentieren. Ziel sollte für sie sein, sich am Ende in den Punkterängen wiederzufinden. Im Sprint hoffen wir vor allem im Damenbereich wieder zwei bis drei Athletinnen in die Finalläufe zu bekommen.

Tobias Angerer
„Nachdem es mir wieder besser ging, konnte ich in den letzten Tagen wieder recht ordentlich trainieren. Vor allem natürlich ruhigere Einheiten, aber zuletzt dann auch wieder etwas intensiver. Für mich ist Davos in erster Linie unter dem Gesichtspunkt „Wiedereinstieg“ zu sehen. Nach dem sehr langen Aufenthalt in Finnland hatte ich in den ersten Rennen schon etwas Mühe, mit der nötigen Spannung an den Start zu gehen. Ich habe einfach gemerkt, dass mir eine so lange Zeit im Dunkeln und in der Kälte nicht wirklich gut tut. Und dann kam prompt auch noch die Erkrankung dazu. Jetzt gehe ich davon aus, dass meine Akkus wieder so weit aufgeladen sind, dass ich in den nächsten Rennen wieder in Schwung komme. Grundsätzlich gefällt mir die klassische Strecke in Davos – aber es wäre vermessen, jetzt schon ein ehrgeiziges Ziel zu formulieren.“