Stimmen aus Davos: „Die Form passt und nächste Woche lasse ich alles raus!“

Davos © Felgenhauer/Nordic Focus

Die deutschen Damen und Herren haben sich heute im Sprint in Davos sehr gut geschlagen. Die Siege gingen aber an Justyna Kowalczyk und Alexey Poltoranin. Alle Statements nach dem Rennen haben wir hier zusammengefasst ….

Justyna Kowalczyk (POL)

Ich habe geplant, in jedem Lauf von vorn zu laufen, um jedes Problem in den Abfahrten zu vermeiden. Ich denke, ich bin in guter Form vor den Weltmeisterschaften. Ich bin zufrieden mit meiner klassischen Technik.

Marit Bjoergen (NOR)

Ich hatte ein gutes Training auf der Seiser Alm. Es ist schön, zurück in den Wettkämpfen zu sein nach meiner Pause. Mein Gefühl war nicht so gut, wie ich gehofft habe, aber ich denke, es wird besser werden.

Anne Kylloenen (FIN)

Im Moment bin ich in sehr guter Form. Ich habe mich heute früh gut gefühlt und das gefühl wurde von Lauf zu Lauf besser. Das ist sehr gut für mein Selbstvertrauen, dass ich unmittelbar vor den Weltmeisterschaften auf dem Podium stehe.

Alexey Poltoranin (KAZ)

Ich freue mich sehr über den Sieg. Ich habe die letzten zwölf Tage in Davos verbracht, um in der Höhe zu trainieren. Ich merke, dass ich in guter Form bin und ich hoffe, ich kann in Val di Fiemme um Gold kämpfen.

Dario Cologna (SUI)

Es ist schön, vor Heimpublikum auf dem Podium zu stehen. Natürlich mag ich diese Sprintstrecke. Ich denke, der Sprint war nicht besonders lang. Es wird wichtiger sein, nächste Woche ein gutes Rennen zu machen. Ich merke, dass meine Form sehr gut ist. Ich denke, ich werde bei der WM fünf Rennen bestreiten.

Federico Pellegrino (ITA)

Ich freue mich sehr über diesen dritten Platz. Ich bin froh, dass ich wettbewerbsfähig geworden bin – auch im Klassiksprint und nicht nur auf U23-Niveau. Ich wusste, dass ich klassisch gut genug bin, ich habe im Sommer viel daran gearbeitet. Ich hoffe, ich mache auch in Val di Fiemme ein gutes Rennen.

Denise Herrmann (GER)

Es ging überraschend gut, auf dem Ski war ich sehr gut dabei. Auf der letzten Abfahrt habe ich versucht, volles Risiko zu gehen. Ich bin wieder rangefahren, aber auf der Zielgeraden habe ich es leider nicht ganz geschafft, die Ingemarsdotter zu kriegen, aber ich hoffe, dass die Zeit reicht. Ich denke, die Form passt und nächste Woche lasse ich dann alles raus.

Hanna Kolb (GER)

Ich bin nicht enttäuscht, obwohl es sonst mein Ziel ist, das Halbfinale zu erreichen. Der Lauf ging richtig gut im Vergleich zum Prolog. Ich weiß, dass meine Form stimmt. Ich konnte auf so einer wahnsinnsschweren Strecke hier gut Anschluss halten und bin deswegen sehr optimistisch für nächste Woche.

Josef Wenzl (GER)

Ich bin das ganze Jahr total aus dem Tritt. Seit dem Lehrgang in Muonio bin ich total müde und komme einfach nicht in Fahrt. Jetzt war ich auch noch krank vor zwei Wochen und es läuft einfach nicht.

Sebastian Eisenlauer (GER)

Ich bin in der zweiten Runde am Anstieg vollkommen geplatzt. Auf der ersten Runde habe ich mich richtig gut gefühlt. Ich dachte nicht, dass es vom Tempo her zu schnell gewesen wäre. In der zweiten Runde ist überhaupt nichts mehr gegangen. Ich bin komplett geplatzt, keine Ahnung. Ich weiß nicht, ob es noch was mit der WM wird, das muss der Chef entscheiden.

Daniel Heun (GER)

Es ist schwierig hier in der Höhe. Da muss man am Ende ein bisschen mehr pumpen und hat das Laktat in den Beinen. Aber ich bin froh, dass ich mal wieder unter die ersten 30 gekommen bin und im Viertelfinale stand. Das war mein erstes Ziel. Es wäre mehr drin gewesen, aber in den Finals (vor allem auf der Strecke, die es ganz schön in sich hat) ist ganz schön viel möglich – oder auch nicht.

Alexander Wolz (GER)

Das ist bitter, aber es war ein supergeiles Rennen. Wahnsinn! Ich habe schon gemerkt, es wird richtig knapp gegen Kershaw. Ich habe mich gut gefühlt, aber leider hat es nicht gereicht.