Stimmen aus Liberec: „Schade, dass ich gegen Teodor verloren habe“

Podium © Felgenhauer/Nordic Focus

Mona-Lisa Malvalehto hat in Liberec den ersten Sieg ihrer Karriere geholt. Wem sie diesen Sieg zu verdanken hat, was die Schweden zu ihrem Doppelsieg sagen und wie zufrieden Tim Tscharnke nach seiner Finalteilnahme ist, lest ihr hier …

Mona-Lisa Malvalehto (FIN)

Es ist einfach unglaublich! Meine Form ist zurück! Ich denke, ich hätte hier heute nicht gewonnen, wenn ich nicht mein zweijähriges Kind hätte. Die Strecke heute lag mir sehr. Ich habe eine gute Kondition. Wir haben eine tolle Mannschaft und ich hoffe, ich kann mich für die Weltmeisterschaften qualifizieren.

Justyna Kowalczyk (POL)

Ich war mir nicht sicher, wie ich heute drauf bin, aber ich stand in Liberec immer auf dem Podium. Ich habe mich nach der Tour de Ski nicht allzu müde gefühlt. Ich bin bis Donnerstag in Val di Fiemme geblieben. Ich fühle mich sehr gut, aber bei den Weltmeisterschaften wird der Sprint viel schwerer und länger. Wir müssen abwarten…

Maiken Caspersen Falla (NOR)

Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen kürzeren Sprint gelaufen zu sein. Es war etwas ganz Neues. Ich freue mich über den dritten Platz. Das ist ein gutes Zeichen für mich vor den Weltmeisterschaften. Ich werde jetzt in der Höhe trainieren, um meine Form vor der WM noch mehr zu steigern.

Teodor Peterson (SWE)

Es fühlt sich toll an, erster Nicht-Norweger auf dem Podium zu sein. Ich habe diesen Winter einige gute Wettkämpfe gemacht, aber nie gewonnen. Ich werde versuchen, das Gefühl des Sieges in den Rest der Saison mitzunehmen. Es war sehr eng mit Emil. Ich habe mich sehr stark gefühlt, aber ich konnte nicht sehen, wie Emil von hinten kam. Die letzten vier Meter waren wichtig für den Sieg.

Emil Joensson (SWE)

Es ist schade, dass ich gegen Teodor verloren habe, aber ich freue mich für ihn, dass er seinen ersten Sieg diese Saison geholt hat. Der Sprint war viel härter als ich erwartet hatte. In der zweiten Runde habe ich meine Beine gefühlt. Ich bin froh, es auf das Podium geschafft zu haben.

Paal Golberg (NOR)

Mein Ziel war es, es in das Finale zu schaffen. Meine Ski waren sehr gut und ich konnte um den Sieg kämpfen, aber Emil und Teo waren besser. Die letzten 50 Meter waren zu lang zu für mich. Meine Taktik war es, mich auf der ersten Runde im Hintergrund zu halten und in der zweiten Runde das Tempo zu erhöhen.

Tim Tscharnke (GER)

Das Viertelfinale ging noch ziemlich leicht von der Hand. Im Halbfinale war ich in der Abfahrt eingeklemmt und musste da von der vierten Position agieren und die äußerste Spur nehmen. Die ersten beiden waren schon weg und da musste ich mehr als 100% geben. Ich habe mich dann zum Finale hin nicht erholt in den zehn Minuten Pause und da wusste ich schon, das es hart wird und so ist es dann auch geworden. Ich musste früh reißen lassen, aber nichtsdestotrotz bin ich sehr zufrieden nach mehr oder weniger einem Monat Wettkampfpause. Mein Ziel war heute in die Punkte zu laufen und darum ist Platz fünf mehr als ich erwartet habe.