Stimmen nach dem Düsseldorfer Sprint: „Die Strecke ist so gut wie nie“

Podium © Hemmersbach/Nordic Focus

Mit Arianna Follis und Emil Jönsson stehen erfahrene Sprinter ganz oben auf dem Podium. Was sagten die Sieger nach dem Rennen?

Arianna Follis (ITA)
Ich bin richtig glücklich heute. Es ist das erste Mal, dass ich in Düsseldorf gewonnen habe. Die Stimmung hier ist super. Es ist immer sehr schön, wenn viele Zuschauer an der Strecke stehen. Der Kurs ist hier etwas ganz Besonderes. Er gefällt mir, aber man muss die ganze Zeit arbeiten. Morgen ist ein neuer Tag und ich hoffe, wir werden wieder schnell sein und den Teamsprint gewinnen.

Kikkan Randall (USA)
Ich hatte sehr vie Spaß da draußen. Die Athmosphäre an der Strecke war toll. Jede Strecke ist eine neue Herausforderung. Manchen haben größere Anstiege, manche sind eher flach. Ich freue mich auf die nächsten Rennen in Davos und La CLusaz und hoffe, dass es dort genauso weitergeht. Ich habe mich sehr stark gefühlt und wusste, dass ich es schaffen kann.

Vesna Fabjan (SLO)
Ich bin wie letztes Jahr Dritte geworden. Ich kam krank aus Kuusamo zurück und laufe auch jetzt immer noch unter Antibiotika. Ich wusste nicht, ob ich heute starten sollte. Nun sitze ich hier und es ist eine schöne Überraschung für mich. Ich weiß noch nicht, ob ich morgen im Teamsprint laufen werde, weil ich immer noch krank bin. Wir werden die Entschedidung heute Abend treffen.


Emil Joensson (SWE)
Der Prolog lief gar nicht gut für mich. Es war wohl meine schlechteste Qualifikation überhaupt. Aber dann fühlte ich mich in jedem Lauf besser und besser. Es war ein sehr komisches Rennen für mich, so bin ich froh, gewonnen zu haben. Die Strecke ist sehr eng, so muss man ständig auf seine Position achten. Viele denken, diese Sprintstrecke wäre leicht, aber das ist nicht so. Man muss die ganze Zeit arbeiten. Es ist wirklich schön, vor so vielen Menschen zu laufen und die Stimmung war excellent. Man fühlt sich, als würde man in einem Tunnel laufen.

Fulvio Scola (ITA)
Ich habe es das erste Mal in die Finals geschafft und den ersten Podiumsplatz heute erreicht. So fühle ich mich unbeschreiblich gut. Ich hätte nie gedacht, dass ich das heute schaffen könnte. Ich habe mich nur auf mich fokussiert und nicht über die anderen nachgedacht. Ich hatte perfekte und schnelle Ski wie unser ganzes Team. Dieses Jahr ist der Schnee hier noch besser als sonst. Ich werde morgen auch wieder mein Bestes geben.

Oeystein Pettersen (NOR)
Es ist immer sehr schön hier in Düsseldorf. Die Strecke war heute perfekt präpariert. So gut wie noch nie. Die Athmosphäre war unglaublich mit so vielen Leute an der Strecke. Ich habe das Tempo verschleppt, sobald ich vorn war und bin so schnell wie möglich gelaufen, um mit der Gruppe mitzuhalten. Wir sind sehr heiß, morgen zu laufen, doch es wird hart werden im Teamsprint.

Jochen Behle (GER)
Insbesondere unsere jungen Damen haben heute einen sehr guten Job gemacht. Hervorragend war sicherlich die Leistung von Denise Herrmann. Mit ein wenig mehr Glück hätte sie sogar ins Finale einziehen können. Bei den Männern haben wir uns das schon anders vorgestellt, da muss man ehrlich sein. Im Teamsprint am Sonntag erwarten wir uns hier ein bisschen mehr.

Denise Herrmann (GER)
Das konnte ich so nicht erwarten, es war ein rundum gelunger Tag für mich. Natürlich bin ich mit meinem Ergebnis sehr zufrieden.