Stimmen nach dem Massenstart: „Ziel für morgen: Lebend oben ankommen!“

Eldar Roenning © Hemmersbach/Nordic Focus

Dario Cologna und Justyna Kowalczyk gehen als Führende in die letzte Etappe. Wie sie und das deutsche Team mit den heutigen Rennen zufrieden sind, findet ihr hier …

Dario Cologna (SUI)

Wir werden sehen. Es ist schön, mit einem 1:22 Minuten Vorsprung zu starten. Mein Ziel war heute, so viele Bonussekunden wie möglich zu holen und ich hoffe, der Vorsprung ist groß genug. Es war ein hartes Rennen, aber es war auch sehr schön in diesem Schnee, auf guten Strecken und vor vielen Fans. Es war ein tolles Rennen, aber die Anstiege waren etwas zu steil. Vielleicht kann man da für nöchstes Jahr noch etwas machen. Es war für mich ein perfektes Rennen und ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung.

Eldar Roenning (NOR)

Es war ein hartes Rennen. Ich habe mich vor dem Start ein bisschen müde gefühlt. Ich habe Ski getestet und ein sehr gutes Paar erwischt, einen neuen Ski mit gutem Grip. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl mit meinen Skiern und nach zwei Runden war ich sehr zuversichtlich, dass das heute mein Tag werden könnte. Wir haben versucht, ein bisschen taktisch zu laufen, aber ich denke, Petter hat sich heute schwergetan. Niklas und ich waren vorn mit dabei, um ihm bei den Bonussprints zu helfen, aber Dario hat auch aufgepasst und er war sehr stark. Weil Petter und Dario aber selbst viele Bonussekunden gewonnen haben, blieb für uns nicht viel übrig. Mein Ziel für morgen ist es, lebend oben anzukommen!

Justyna Kowalczyk (POL)

Das Wichtigste für mich war es, alle Bonussekunden zu gewinnen. Dafür habe ich Steigwachs gewählt, aber auch in der Abfahrt waren meine Ski sehr schnell. Es ist schön, vor der Alpe Cermis in Führung zu liegen, aber der Vorsprung ist nicht groß, das wird sehr schwer morgen. Ich denke, der Kopf wird morgen entscheiden, wer gewinnt. Ich bin schon fünfmal oben auf der Alpe Cermis angekommen und es ist immer sehr schwer. Das Wichtigste ist es, sich morgen fit im Kopf zu fühlen.

Jens Filbrich (GER)

Das Tempo war zu hoch. Ich habe mich schwer getan. Ich war sehr müde. Immer, wenn es losging bei den Sprints war ich gut dabei, dann hat aber die Spritzigkeit gefehlt, so dass ich nur vier oder fünf Sekunden mitnehmen konnte.

Tobias Angerer (GER)

Es war eine der härtesten Etappen, es ging von den ersten Metern voll zur Sache. Um Bonussekunden konnte ich heute nicht laufen. So habe ich versucht, in der Gruppe zu bleiben und Kontakt zu halten.

Jochen Behle (GER)

Die Katrin hat ein absolutes Top-Resultat abgeliefert, da braucht sie sich nicht verstecken. Nicole ist zu schnell gestartet, sie ist ja am Anfang unter den ersten Zehn gewesen, aber man hatte schon gesehen, dass es eher nach hinten weggeht. Das ist bei dieser Strecke schon tötlich, wenn man etwas angeschlagen ist von der ersten Runde, dann die zweite noch durchzustehen.

Katrin Zeller (GER)

Ich habe mich wieder richtig gut gefühlt, die Ski waren top und wie letztes Jahr konnte ich mich die letzten Wettkämpfe wieder weiter nach vorne kämpfen. Das Gefühl ist gut momentan, ich hoffe, dass es morgen auch noch da ist. Bei der zweiten Runde am Bonussprint haben Bjoergen und Kowalczyk richtig Druck gemacht, da musste ich abreißen lasssen und habe mich ins Ziel gekämpft. Mit dem sechsten Platz bin ich richtig zufrieden.