Stimmen nach der Herrenstaffel: „Wenn du kein Glück hast, dann kommt auch Pech dazu“

Axel Teichmann © NordicFocus

Das deutsche Herrenteam hatte im heutigen Staffelrennen das Pech gepachtet: „Wenn du kein Glück hast, dann kommt auch Pech dazu“ – damit traf Tobias Angerer den Nagel auf den Kopf …

Frank Ullrich (GER)

Respekt vom Hannes, so haben wir uns das vorgestellt. Er hat da angegriffen, wo wir uns das vorgestellt haben.
Tobi hat ein sehr, sehr starkes Rennen gelaufen, aber auch Tim hält den Kontakt.
Es war wichtig, dass Axel den Anschluss wieder herstellt. Wenn die Post abgeht, muss er versuchen, dranzubleiben, dann hat er noch eine Chance. Ich traue ihm vieles zu.
Das Glück ist nicht auf unserer Seite und nun kam noch der Skibruch dazu, da ist man chancenlos. Wir wollten dabei sein, wir haben alles gegeben, alle haben sich richtig ins Zeug gelegt. Axel hat sehr gut gekämpft, aber auch Anerkennung für das ganze Team.

Hannes Dotzler (GER)

Ich habe es mir so zurechtgelegt, wenn was geht, dann an der Stelle. Ich habe mich gut gefühlt und das hat ganz gut geklappt.

Tobias Angerer (GER)

Es war brutal, das Tempo habe ich versucht, von Anfang an hochzuhalten, aber die Spur ist so nass. Di Centas Taktik war sehr gut, aber ich bin auch gut mitgekommen. War das bitter heute… Wenn du kein Glück hast , dann kommt auch Pech dazu…Im Moment gibt es eigentlich nicht mehr zu sagen…Wir alle haben einen super Kampf in der Staffel abgeliefert , aber es hat nicht sollen sein… Aber der Sonntag und die 50 Kilometer kommen noch.

Tim Tscharnke (GER)

Nachdem Axel meine Lücke wieder geschlossen hat, ist das doppelt bitter. Es war sehr hart, alles unter Krämpfen. Am Ende habe ich dann noch verloren. Die Aufgabe war nicht leicht mit Hellner, Roethe und Legkov, da ist es keine Schande, dass ich habe abreißen lassen müssen.

Axel Teichmann (GER)

Wir haben von Anfang an Akzente gesetzt und konnten das Rennen mitbestimmen. Dass es so endete, ist einfach besonders bitter.

Dario Cologna (SUI)

Es sind viele gut gelaufen wie auch Vylegzhanin. Es war das Ziel, dass die Gruppe kleiner wird. Man muss Druck machen, sonst gewinnt am Ende wieder Norwegen.