Stimmen vom Holmenkollen: „Es war ein perfekter Tag für mich!“

Therese Johaug © Felgenhauer/Nordic Focus

Für Therese Johaug war es ein perfekter Tag, doch auch Justyna Kowalczyk und Yulia Tchekaleva haben ihre Ziele erreicht. Nicole Fessel kam auf einen guten zehnten Platz. Hier sind alle Statements nach dem Wettkampf …

Therese Johaug (NOR)

Es war ein perfekter Tag für mich. Ich habe mich sehr stark gefühlt. Wenn man in guter Form ist, kann man auch leicht einfach davonlaufen. Ich habe versucht, mich auf mein Laufen zu konzentrieren, auf meine Technik. Als ich hörte, dass ich 90 Sekunden vorn liege, dachte ich, dass nun wirklich viel passieren muss, damit ich den Sieg noch verliere. Ich konnte die Zuschauer an der Strecke genießen. Es war mein großes Ziel für diese Saison, am Holmenkollen zu gewinnen und ich bin ich, dass ich am Ende der Saison diesen Sieg feiern konnte. Das Weltcupfinale liegt mir nicht so. Ich denke, Marit und Justyna werden da stärker sein.

Justyna Kowalczyk (POL)

Die freie Technik ist eine Herausforderung für mich diese Saison, nach der Verletzung und der Operation. Es ist immer schwer, die 30 Kilometer am Holmenkollen zu gewinnen. Therese war einfach stärker. Als sie mir davonlief, wartete ich auf die Verfolgergruppe. Wir haben gut zusammengearbeitet. In der letzten Runde auf dem Weg hinauf zum Frognerseteren, versuchte ich eine Attcke, aber die anderen konnten mitgehen. Ich bin froh, dass ich Zweite werden konnte.

Yulia Tchekaleva (RUS)

Es war ein schweres Rennen für mich. Wir haben versucht, zusammenzuarbeiten in der Verfolgergruppe. Als Justyna attackierte in der letzten Runde, versuchte ich dranzubleiben, aber ich war sehr müde am Ende des Rennens. Es fühlt sich toll an, wieder auf dem Podium zu stehen. Ich hatte einen tollen Winter mit zwei Weltcup-Podiums und einer Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften.

Nicole Fessel (GER)

Ich habe ein gutes Gefühl mit dem Ski gehabt, aber ich habe in der zweiten Runde gemerkt, dass es zäh geht und da habe ich dann noch den Ski gewechselt. Dann ging es besser, vielleicht hätte ich schon früher wechseln sollen. Es tat schon relativ früh weh. Ich habe auf der letzten Runde noch Bauchkrämpfe gehabt, das hatte ich noch nie. Schon nach zehn Kilometern hatte ich leichtes Zucken in der Muskulatur.