Stimmen zu den Klassikrennen: „Sicher werde ich mal geschlagen – vielleicht morgen!“

Marit Bjoergen © Felgenhauer/NordicFocus

Marit Bjoergen ist weiterhin seit den Olympischen Spielen in Weltcups ungeschlagen. Bei den Herren holte sich Alexey Poltaranin den Sieg. Hier die Stimmen nach den Rennen.

Alexey Poltaranin (KAZ)
Heute habe ich meinen ersten Weltcupsieg überhaupt erreicht. Ich habe mich sehr starke gefühlt und meine Ski waren auch sehr gut. In meinem Sommertraining habe ich nichts geändert. Mein Trainer und ich haben uns nur mehr auf die klassische Technik fokussiert und einige neue Elemente ins Training aufgenommen. Am Montag reisen wir nach La Clusaz auf, wo ich hoffe, im 30 Kilometer-Rennen ein gutes Resultat zu erreichen.

Alexander Legkov (RUS)
Ich laufe das erste Mal in Gelb und vielleicht hat es mir heute Flügel verliehen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem zweiten Platz heute. Trotz des schwierigen Schnees waren meine Ski exzellent und haben mir sehr geholfen, diesen Erfolg zu erreichen. Ich habe gemerkt, dass ich gegenüber Alexey verliere, weil ich den Sprecher im Stadion hörte. Ich freue mich, dass Alexey seinen ersten Sieg errungen hat.

Lukas Bauer (CZE)
Ich bin sehr zufrieden mit meinem dritten Platz, zum Teil auch darum, weil es bei den Skandinavien-Weltcups in der klassischn Technik nicht so gut klappte. Man konnte sehen, dass das Rennen heute sehr, sehr schwer war. Auch das Wachsen war eine Herausforderung. Ich habe mich erst drei Minuten vor dem Start für meine Ski entschieden. Von Kilometer sieben bis zum Stadion hatte ich eine kleine Krise zu überwinden, aber ich habe mich an George Grey gehängt und er hat mir geholfen. Die athmosphäre an der Strecke war perfekt. Ich lief ein paar Minuten hinter Dario und die Fans haben auch mich noch angefeuert.

Tobias Angerer (GER)
Sehr schlecht, es ist eigentlich gar nichts gegangen. Ich habe keine Form, es gibt schon fast keine Worte mehr dafür. Es ist schon frustrierend. Ich bin in erster Linie enttäuscht über meine Leistung, denn das Material war sehr gut, aber ich konnte es nicht umsetzen. Was die Gründe dafür sind, das muss man dann in Ruhe analysieren. Momentan ist es sehr, sehr zäh und da muss man nun in Ruhe mit den Trainern und Verantwortlichen zusammensitzen, wie wir nun weiter verfahren.

Dario Cologna (GER)
Sicher bin ich momentan ein bisschen enttäuscht. So ein super Rennen und ich wäre sehr gerne aufs Podest gelaufen hier zu Hause. Aber es war spannend für die Zuschauer und sie haben alle mitgefiebert. Und ich werde mich sicher auch freuen können heute Abend.


Marit Bjoergen (NOR)
Davos war bisher nicht meine Lieblingsstrecke, aber heute hatte ich sehr gute Ski, mein Körper fühlt sich gut an und auch die Form ist gut. Ich werde morgen auch im Sprint starten. Die Sprintstrecke bin ich noch nie gelaufen, aber ich denke, es ist sehr ähnlich. Natürlich werde ich diese Saison ein Rennen verlieren – vielleicht morgen.

Justyna Kowalczyk (POL)
Ich bin zufrieden, weil dies das erste Podium ist, das ich in Davos erreicht habe. Meine Ski waren heute sehr gut. Ich hoffe, meine Form wird noch besser und besser. Als Marit näher kam, habe ich mich müde gefühlt. Ich werde morgen starten, aber es ist schwer, mein Ergebnis vorherzusagen.

Therese Johaug (NOR)
Ich bin sehr glücklich mit meinem Rennen heute. Es war mein erstes Podium in diesem Winter. So schnell wie heute war ich noch nie in Davos. Ich bin sehr zufrieden. Meine Ski waren sehr gut. Ich mag auch die Strecke hier sehr. Ich bin sehr froh und lächle immer noch.