Stimmen zu den Staffeln von Gällivare: „Ein gelungener Weltcupauftakt“

Norwegen © Hemmersbach/Nordic Focus

Norwegens Damen haben auch in der Staffel das Rennen dominiert, doch auch die Gastgeberinnen sind nicht unzufrieden. Bei den Herren hatte wieder Marcus Hellner mit seinen Schweden die Nase vorn. Hier die Reaktionen von der Pressekonferenz:

Vibeke Skofterud (NOR)
Wir sind sehr zufrieden mit unserem Rennen. Wir wollten unbedingt gewinnen und haben es geschafft. Ich selbst bin mit meinem Abschneiden auch sehr zufrieden. Ich war Startläuferin und Justyna war schneller, aber die anderen Läuferinnen hatte ich gut unter Kontrolle. Für mich war es ein gelungener Weltcup-Auftakt.

Britta Johansson Norgren (SWE)
Wir haben eine großartige Mannschaftsleistung heute abgeliefert. Norwegen ist unglaublich stark. Ich denke, wir müssen sehr zufrieden sein mit unserem zweiten Platz und dass wir um die ersten Plätze mitkämpfen konnten. Wir hoffen, dass wir uns auch bei den Weltmeisterschaften einen harten Kampf mit den Norwegerinnen liefern können.

Arianna Follis (ITA)
Es war ein guter Wettkampf, wir waren unter den ersten Drei. Es war mein Kampf gegen das deutsche Team, wir haben im Zielsprint hart gekämpft und gewonnen. Das ist ein schöner Erfolg für das italienische Team, wir sind ein junges Team und sehr zufrieden.


Marcus Hellner (SWE)
Wir sind sehr glücklich über diesen Sieg. Es lastete großer Druck auf uns, aber wir sind in guter Form, wie wir schon gestern gezeigt hatten. Es war fantastisch, vor diesen vielen tollen Zuschauern zu laufen. Mein Plan war es, Legkov am letzten Anstieg die Führung zu überlassen. Ich kannte die Strecke besser und war froh, dass ich den Sieg holen konnte.

Alexander Legkov (RUS)
Ich bin nicht zufrieden mit dem heutigen Rennen. Ich dachte, ich könnte Marcus noch schnappen. Ich hatte vor dem Ziel das Tempo etwas verringert.

Sjur Roethe (NOR)
Ich hatte gehofft, noch wieder nach vorn aufschließen zu können, aber das war zu schwer. Es war ein Kampf zwischen mir und Curdin und ich hatte das Gefühl, ihn unter Kontrolle zu haben. Wir hatten gehofft, vorn mitzukämpfen und wollten die Schweden schlagen. Vielleicht schaffen wir es nächstes Mal.

Jochen Behle (GER)
Wir haben auf der zweiten Strecke den Anschluss verloren, dann läuft man in so einer Staffel mehr oder weniger hilflos hinterher. Tim hat noch einmal ein sehr gutes Rennen hinten drauf gefahren und auch Positionen gutgemacht. Aber wir wollen natürlich auch im Herrenbereich um die Podestplätze mitlaufen und darum können wir damit nicht ganz zufrieden sein.

Cuno Schreyl (GER)
Wir haben eine durchwachsene Mannschaft. Wir haben jüngere und ältere Athleten zusammen, da muss man natürlich etwas mit den Kräften haushalten. Wir haben eine Saison, die über drei Monate geht und es wird von uns erwartet, dass wir überall starten und überall unser Bestes geben. Aber das ist nicht immer machbar. Wir fokussieren uns auf die Höhepunkte. Das sind die Tour de Ski und die Weltmeisterschaften.

Jens Filbrich
Gerade heute war auf der Startstrecke einiges los, aber ich denke, ich habe einen guten Job gemacht.

Tobias Angerer
So wie ich mich im Moment bewege, laufe ich weder klassisch noch Skating gern. Ich weiß auch nicht, was heute so war, so Tage gibt’s. Gestern war auch schon nicht gut. Ich muss mich nun mit den Trainern beraten, wie wir weiter vorgehen.

Axel Teichmann
Die Verfassung ist im Moment nicht so, dass wir agieren können, wir müsssen eher reagieren. So läuft man dann hinterher und in der Gruppe mit. Wenn man gut in Form ist, dann interessieren einen die anderen nicht und man konzentriert sich nur auf sich.