Stimmen zur Vergabe der WM 2019: „Das ist eine Entscheidung, die für uns nicht nachvollziehbar ist.“

Dr. Franz Steinle © DSV

Nach der Niederlage von Oberstdorf und dem Sieg von Seefeld haben wir hier Stimmen zur Vergabe der Nordischen Ski-WM 2019 zusammengetragen.

DSV Präsident Dr. Franz Steinle: „Die Enttäuschung ist natürlich riesengroß. Unser Bewerbungskonzept wurde von allen Seiten hoch gelobt. Und speziell in den vergangenen Jahren hat Oberstdorf seinen internationalen Ruf als hervorragender Ausrichter von Skisportveranstaltungen weiter festigen können. Umso schwerer ist für uns alle, die Entscheidung des FIS-Councils zu verstehen. Wir werden uns nun zeitnah mit den Verantwortlichen in Oberstdorf zusammensetzen und gemeinsam analysieren, welche Rückschlüsse und Konsequenzen aus dem erneuten Scheitern zu ziehen sind.“

Oberstdorfs Bürgermeister Laurent Mies: „Das ist eine Entscheidung, die für uns nicht nachvollziehbar ist. Mir tun vor allem die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer leid, die jeden Winter ihren Beitrag leisten, dass in Oberstdorf hochklassige Ski-Wettbewerbe stattfinden können. Eine Neuauflage des Wintermärchens 2005 wäre für die vielen Freiwilligen eine verdiente Form der Wertschätzung und Auszeichnung gewesen. Jetzt müssen wir erst einmal ein wenig Abstand gewinnen und dann zusammen mit dem DSV entscheiden, wie wir weiter vorgehen.“

Markus Tschoner, Direktor des Tourismusverbandes Seefeld: „Es war sehr gutes Teamwork von allen Beteiligten. Es liegt ein langer Weg von zehn, zwölf Jahren hinter uns. Es nun mit der ersten Kandidatur geschafft zu haben ist fantastisch. Wir haben den Vorstand gebeten uns die Chance zu geben 2019 Gastgeber zu sein und ich kann versprechen, dass wir die Weltmeisterschaften 2019 mit Enthusiasmus und Professionalität organisieren werden.“

Quellen: DSV, berkutschi.com