Stimmen des Sprints: „Ich wollte den Rekord mit den meisten Freistilsiegen!“

Federico Pellegrino (ITA) feiert seinen zehnten Sprintsieg © Modica/NordicFocus

Maiken Caspersen Falla und Federico Pellegrino konnten sich in die Siegerlisten in Lahti eintragen. Hier findet ihr die Statements zum Sprint…

Maiken Caspersen Falla (NOR)

Ich war sehr gestresst im Prolog. In den Heats hatte ich ein besseres Gefühl. Im Finale hatte ich Stina und Hanna hinter mir und ich wusste, dass beide sehr schnell sind. Ich habe großen Respekt vor beiden und bin sehr froh, dass ich heute gewinnen konnte. Ich hatte eine gute Position in der letzten Abfahrt. Ich wollte direkt vom Start vorne sein, weil ich von vor zwei Jahren wusste, dass man von vorne eine Lücke reißen kann.

Stina Nilsson (SWE)

Ich habe mich im Prolog sehr gut gefühlt, aber am Ende lag ich einige Sekunden zurück, die ich vermutlich am Start verloren habe. In den Heats habe ich ein gutes Tempo gefunden und konnte es halten bis zum Finale. Im Finale war ich nach dem Start nicht schnell genug, aber ich bin froh, wieder auf dem Podium zu stehen. Das ist sehr wichtig für unseren Sport, dass der Kampf um den Sprintweltcup immer noch im Gange ist.

Hanna Falk (SWE)

Ich hatte eine sehr gute Qualifikation. Aber ich habe in jedem Lauf gekämpft. Das Finale war sehr hart, aber ich bin froh, heute Dritte zu sein. Vor der letzten Kurve hatte ich ein hohes Tempo, aber da wurde es immer sehr eng. Es war ein harter Kampf zwischen mir und Sandra (Ringwald). Ich freute mich über den dritten Platz.

Federico Pellegrino (ITA)

Heute war es wichtig, auf den letzten 100 Metern viel Gas zu geben. Ich habe in der Vergangenheit zu viele Rennen verloren, nachdem ich fast das ganze Rennen geführt hatte. Nun bin ich älter und erfahrener und das konnte ich heute ausnutzen. Ich hatte sehr gute Beine und meine Ski waren perfekt. Ich wusste, wie man hier gewinnt. Ich wollte heute unbedingt gewinnen und (Tor Arne) Hetland den Rekord mit den meisten Siegen im Freistilsprint abnehmen. Nun freue ich mich auf die letzten beiden Sprints in dieser Saison.

Gleb Retivykh (RUS)

Ich habe sehr lange auf dieses Podium gewartet. Das letzte Mal war ich letztes Jahr in PyeongChang unter den besten Dreien. So fühlt es sich toll an, wieder hier obe zu stehen. Ich bin nicht überrascht über den zweiten Platz, weil ich wusste, dass ich es kann. Der zweite Platz fühlt sich toll an. Ich teile das Podium mit zwei tollen Läufern.

Johannes Hoesflot Klaebo (NOR)

Da waren heute zwei Jungs schneller als ich, so ist es nur fair, dass ich heute Dritter bin. Im Finale wollte niemand die Führung übernehmen und das Tempo machen. Es war nicht leicht, vorne zu laufen. Der letzte Anstieg war sehr hart. Ich hatte meine Chance, habe sie aber nicht genutzt.

Laurien van der Graaff (SUI)

Wieder im Finale und wieder Sechste. Heute kein Podium für mich, aber im nächsten Rennen am Mittwoch habe ich wieder eine Chance.

Janko Neuber, Herren-Trainer (GER)

Vici ist gestürzt, auf den Kopf gefallen und hat sich das Genick etwas verstaucht. Sicherheitshalber wird sie für Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht, aber wir sind zuversichtlich, dass es nichts Schlimmeres ist.

Nadine Fähndrich (SUI)

Halbfinale erreicht und mit dem neunten Rang mein erstes Top Ten Ergebnis dieser Saison im Weltcup. Morgen geht es weiter mit dem Wettkampf über 10km klassisch.