Konstantin Zakhvatkin nicht mehr Cheftrainer der österreichischen Skilangläufer

Konstantin Zakhvatkin © ÖSV

Nur sechs Monate nach seiner Ernennung zum Cheftrainer des Weltcup-Teams der österreichischen Skilangläufer haben sich ÖSV und Konstantin Zakhvatkin wieder getrennt. Dies bestätigte uns der sportliche Leiter Skilanglauf, Alois Stadlober.

Trennung aus persönlichen Gründen

Im Mai hatte man seitens des Österreichischen Skiverbandes mit dem Deutschen Konstantin Zakhvatkin einen neuen Cheftrainer für die Weltcup-Athletinnen und Athleten präsentiert. In den letzten Tagen wurden dann Gerüchte bekannt, dass es nach nur sechs Monaten zu einer Auflösung des Vertrags gekommen ist. Dies bestätigte uns der sportliche Leiter Skilanglauf im ÖSV, Alois Stadlober. „Am Dienstag vor einer Woche hat es ein Acht-Augen-Gespräch gegeben, um das uns Konstantin gebeten hat. Mit dabei waren ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer, ein juristischer Vertreter, Konstantin und ich selbst. Nach dem Gespräch wurde der Vertrag aufgelöst“, so Stadlober. Konstantin Zakhvatkin selbst äußerte sich gegenüber xc-ski.de sehr zurückhaltend und bestätigte uns am Telefon: „Ich habe aus persönlichen Gründen meine Trainertätigkeit beim ÖSV beendet.“

Keine größeren Einschränkungen für Athleten

Auf die finale Weltcup-Vorbereitung soll der Wegfall des Cheftrainers keinen Einfluss haben. „Die Trainingspläne für die kommenden Wochen stehen“, so Stadlober. Einzig was die Schneevorbereitung betrifft, musste man umplanen. Da alle Snowfarming-Projekte bislang aufgrund der warmen Temperaturen zurückgehalten werden, hat man sich dazu entschieden, nach Finnland zu reisen. „Wir werden am 1. November nach Muonio gehen und dort dann auch die Testrennen am 11./12. und 13. November bestreiten. Danach geht es nochmal zurück in die Heimat“, erklärte der sportliche Leiter gegenüber xc-ski.de. Noch im November soll dann auch ein Nachfolger für Zakhvatkin gefunden werden. „Erste Gespräche hat es schon gegeben, aber es hängt natürlich viel davon ab, wie die budgetären Vorstellungen der Bewerber sind. Auch wir müssen sparen.“