Wikén, Emma (SWE) – Portrait

Emma Wiken (SWE) © Felgenhauer/NordicFocus

Name: Emma Christine Wikén
Geburtsdatum: 01.Mai 1989
Geburtsort: Åsarna
Wohnort: Falun
Skiclub: Åsarna SK
Größe: 167cm
Gewicht: 60kg
Beruf: Langlauf-Profi
Sprachen: Schwedisch, Englisch
Hobbies: Jagen
Ski: Fischer
Schuhe: Alpina
Persönlicher Trainer: Mattias Persson
Familienstatus: In einer Beziehung
Blog: Emma Wikén
Twitter: Emma Wikén
Instagram: Emma Wikén

Sportliche Karriere

Emma Wikén absolvierte ihr internationales Debüt bei den Junioren-Weltmeisterschaften der nordischen Sportler im Jahre 2009 im französischen Praz de Lys – damals war Emma 19 Jahre alt. Dort gewann sie die Silbermedaille mit der schwedischen Staffel, ihr bestes Einzelresultat war ein achter Platz. Nach guten Leistungen in FIS-Rennen wurde sie im März 2010 erstmals für einen Weltcupstart nominiert, wo sie beim Skiathlon in Lahti sofort in die Punkte lief. Ab 2011 trat sie international in der U23-Klasse an, wo sie 2012 im zweiten Anlauf bei den Titelkämpfen in Erzurum Platz zwei, drei und vier erreichte.

Nach sporadischen Einsätzen in den Jahren zuvor wurde sie 2012/13 endgültig ins Weltcupteam berufen: Bei ihrer ersten Tour de Ski überzeugte sie als Elfte, bei ihrer ersten WM im Val di Fiemme gewann sie Silber in der Damen-Staffel, nachdem sie kurz zuvor mit Gold und Silber auf nationaler Ebene bereits ihre ersten nationalen Medaillen gewonnen hatte. Ihre erste komplette Weltcupsaison beendete sie auf dem 21. Platz. Außerdem entschied sie im Dezember mit großem Vorsprung die 21 Kilometer beim La Sgambeda für sich.

Bei ihren ersten Olympischen Spielen schnitt Emma mit dem Olympiasieg mit der Damen-Staffel sowie Platz acht, neun und zwölf äußerst erfolgreich ab und lief auch zum Saisonende noch mehrfach unter die besten Zehn, was erneut Platz 21 im Gesamtweltcup bedeutete.

Der Rückschlag kam kurz vor der Heim-WM in Falun 2015, als sie in den Wochen vorher eigentlich in sehr guter Form war. Den Grund weiß sie bis heute nicht. „Plötzlich kannte ich mich selbst nicht mehr“, sagt die Schwedin heute.  Auf dem Weg zu einem möglichen Podium bei der Tour de Ski lief auf der vorletzten Etappe (Massenstart) dann alles schief – das Team hatte völlig verwachst. Von dieser Enttäuschung hat sie sich nie ganz erholt. „Man kann sagen, da habe ich mich verloren“, meint sie. „Ich war nicht mehr die positive und fröhliche Emma. Ich habe nicht mehr den Spaß am Langlauf gehabt. Und ich weiß eigentlich gar nicht, warum.“ Auch in der folgenden Saison fehlten mit Ausnahme eines zwölften Platzes in Davos die Ergebnisse, was zu weiteren Motivationsproblemen führte.