Portrait – Ola Vigen Hattestad (NOR)

Ola Vigen Hattestad © Hemmersbach/Nordic Focus

Steckbrief
Name: Ola Vigen Hattestad
Geburtstag: 19. April 1982
Geburtsort: Kommune Askim
Wohnort: Ørje und Lillehammer
Größe: 1,88 Meter
Verein: Ørje IL
Lebensgefährtin: Katja Visnar
Sprachen: Norwegisch, Englisch, Slowenisch
Ausbildung: Bachelor in Ökonomie und Verwaltung
Motto: No pain, no gain!
Hobbies: Skifahren, Fußball, Computer, Wakeboarden, Telemarken
Homepage: www.olahattestad.com

Sprint-Spezialist
Ola Vigen Hattestad stand erst mit zwölf Jahren das erste Mal auf Skiern, nachdem er bei den Olympischen Spielen im heimischen Lillehammer den Erfolg der Norweger bestaunt hatte. Er begann die internationale Langlauf-Karriere mit Einsätzen in FIS-Rennen und Continental-Cups 2001. Ende der Saison 2002/2003 hatte der Sprintspezialist seinen Auftakt im Weltcup, konnte sich dabei jedoch noch nicht für die Finalläufe qualifizieren. Im Winter 2005 gelang ihm schließlich mit dem fünften Rang im Sprint von Reit im Winkl der Sprung in die Weltspitze. Den ersten Podestplatz fuhr der Norweger wenig später als Dritter in Göteborg ein. Bei den Olympischen Spielen in Turin schaffte er den hervorragenden neunten Rang. Er steigerte sich in der Folge immer mehr und gilt nun als absoluter Topfavorit vor allem in Freistilsprints. Einzig bei Olympischen Spielen ging er bisher leer aus, wie in Vancouver, wo er als Vierter Edelmetall nur knapp verpasste. Allerdings hatte er 2009 bei den Weltmeisterschaften in Liberec als Topfavorit zweimal Gold in Sprint und Teamsprint abgeräumt.

Kein Weg vorbei an Jönsson
Nachdem in den Jahren zuvor Ola oftmals der beste Sprinter und nur schwer zu schlagen gewesen war, fand der Norweger im Jahr 2010/2011 keinen Weg vorbei an Emil Jönsson. Immer war der Schwede stärker und so wurde es für Ola Vigen Hattestad im Sprintweltcup auch nur der zweite Rang. Bei den Weltmeisterschaften kam er sogar über den undankbaren vierten Rang nicht hinaus – Hellner, Northug und Jönsson waren schneller. Im Teamsprint reichte es zusammen mit Petter Northug zur Silbermedaille hinter den Kanadiern.