Ski Classics: Am Wochenende steht das Birkebeinerrennet an

Birkebeinerrennet 2022: Andreas Nygaard gewinnt © Modica/NordicFocus

Am Samstag, den 18. März, ist es Zeit für das Birkebeinerrennet, das zwölfte Rennen der  Ski Classics Saison XIV und das vierte und letzte Grand Classics. Hier lest ihr, was ihr über das berühmte Langlaufrennen in Norwegen wissen solltet.

Geschichte des Birkebeinerrennets

Wie der berühmte Vasaloppet hat auch das Birkebeinerrennet in Norwegen eine lange Geschichte.  Sein Ursprung stammt aus einer Heldengeschichte von Mut und Abenteuer. Die Geschichte geht zurück in die harten Zeiten des 13. Jahrhundert, als zwei Soldaten, Birkebeiners, einen jungen Prinzen retteten und über den Berg liefen. Dieser junge Prinz, Haakon, wurde später König. Zu Ehren von ihm und seinen Rettern tragen alle Teilnehmer einen 3,5 kg schweren Rucksack, der das Gewicht der kostbaren Fracht symbolisiert, die die Birkebeiner auf ihrer abenteuerlichen Reise auf dem Rücken hatten. In diesem Rucksack muss Schutzkleidung wie zum Beispiel eine Jacke und Handschuhe enthalten sein.

Die Strecke des Skimarathons

Das Birkebeinerrennet  zählt zu den anspruchsvollsten  Wettkämpfen der Visma Ski Classics Pro Tour. Los geht es mit einem 20 Kilometer langen Anstieg zum Berggipfel am Raudfjellet, gefolgt von einem relativ kurzen Abstieg von 13 Kilometern. Der zweite anspruchsvolle Anstieg beginnt bei Kilometer 28 und nach 40 Kilometern erreichen die Langläufer  Sjusjøen und beginnen ihre Abfahrt nach Lillehammer. Während der letzten 14 Kilometer wird ein Höhenunterschied von 400 Metern überwunden. Das Ziel befindet sich schließlich im Olympiastadion in Lillehammer. Zu den Favoriten zählen die beiden Vasaloppet-Sieger Emilie Fleten (Team Ramudden) und Emil Persson (Lager 157 Ski Team). Persson führt auch aktuell überlegen die Gesamtwertung der Ski Classics an.