Ski Classics: Favoritensiege bei der La Diagonela im Engadin

Podium der Herren von links: Max Novak (SWE), Emil Persson (SWE), Stian Hoelgaard (NOR) © Reichert/NordicFocus

Am Samstag fand die 10. Ausgabe der La Diagonela im Rahmen der Ski Classics im Engadin (Schweiz) statt. Über 48 Kilometer siegte bei den Männern der schwedische Favorit Emil Persson und bei den Frauen die Norwegerin Astrid Oeyre Slind. Bester Deutscher war Thomas Bing.

Favoritensieg bei den Männern

Der derzeit stärkste Athlet Emil Persson (Lager 157 Ski Team) wurde seiner Favoritenrolle heute einmal mehr gerecht: Der 27-jährige Schwede konnte sich im Schlusssprint nach Zuoz an der Konkurrenz vorbeischieben.  Auf der 48-Kilometer-Strecke blieb bis kurz vor dem Ziel eine Gruppe von circa 25 Langläufer zusammen. Deswegen wurden am Ende die besten Sprinter belohnt. Auf Platz zwei lief Max Novak und sein Teamkollege Stian Hoelgaard (beide Team Aker Daehlie) wurde Dritter. Der Deutsche Thomas Bing, der das ganze Rennen über in der Führungsgruppe war, konnte am Ende zwar nicht um das Podest mitlaufen, aber er wurde mit nur ein paar Sekunden Rückstand 19. Auch der norwegische Top-Star, Peter Northug, war in der Spitzengruppe dabei und hatte am Ende nur 44 Sekunden Rückstand auf den Sieger.

Astrid Øyre Slind gewinnt bei den Frauen

Podium der Damen (von links) : Emilie Fleten (NOR), Astrid Oeyre Slind (NOR), Magni Smedas (NOR). © Reichert/NordicFocus

Schon nach fünf Kilometer zog Astrid Øyre Slind (Team Aker Daehlie) das Tempo enorm an und es konnte ihr nur die Norwegerin Emilie Fleten (Team Ramudden) folgen. Von da an führte das Duo das Rennen an und hatte schnell einen Vorsprung von über zwei Minuten auf die Verfolgerinnen herausgelaufen. 500 Meter vor dem Ziel in Zuoz setzte Slind zu einem Sprint an und Fleten konnte mit ihr nicht mehr mithalten. Auf Platz drei lief Magni Smedås (Team Eksjöhus) und stand somit das erste Mal auf einem Ski Classics Podium. Beste deutsche Athletin war Laura Stichling auf Platz 35.

Bekannte Namen bei La Pachifica und La Cuorta

Das Rennen über 30 Kilometer konnten die Schweizer-Profiläuferin Giuliana Werro und der ehemalige Weltcup-Athlet Toni Livers für sich entscheiden. Auf der Zehn-Kilometer-Strecke war der ehemalige schwedische Top-Sprinter, Emil Jöhnsson Haag, der Schnellste. Fabiana Wieser aus der Schweiz siegte bei den Frauen.

Ergebnisse La Diagonela in der Schweiz