Deutsches Langlauf-Team für Olympia

DSV-Herrenstaffel © NordicFocus

Mit insgesamt 14 Athleten geht das DSV-Team in die Rennen um Olympisches Gold auf den Strecken von Whistler. Hier präsentieren wir euch Statements der Athleten, Einschätzungen des Bundestrainers und die Einsatzplanung.

Starter für Einzelrennen stehen fest
Für die am Montag stattfindenden Einzelrennen in freier Technik hat Bundestrainer Jochen Behle bereits seine Nominierungen bekanntgegeben. So werden bei den Männer Axel Teichmann, Tobi Angerer, René Sommerfeldt und Tom Reichelt ins Geschehen eingreifen. Bei den Damen stehen Claudia Nystad, Evi Sachenbacher-Stehle und Miriam Gössner als Starterinnen fest. Möglicherweise hinzukommen könnte noch Steffi Böhler, die nach einer Erkältung aber erst kurz vor dem Rennen entscheiden will, ob sie läuft.

Einschätzung von Sportdirektor Thomas Pfüller
Vor Beginn der Olympischen Spiele hat sich der DSV-Generalsekretär und Sportdirektor in Personalunion Thomas Pfüller zu den Erfolgsaussichten der Langläufer geäußert: „Bei den Langläuferinnen waren wir den gesamten Winter über ein gutes Stück von der Weltspitze entfernt. Hier wird es ganz besonders drauf ankommen, mit einer individuellen Olympia-Vorbereitung das zweifellos vorhandene Potenzial bestmöglich auszuschöpfen. Die Ergebnisse der letzten Wochen sollten den Damen das notwendige Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten geben. Dennoch müssen wir realistisch bleiben: Eine Einzelmedaille wäre eine echte Sensation. Unser Hauptaugenmerk und unsere ganze Kraft liegen deshalb ganz klar auf den Mannschafts-Wettbewerben. Mit der Staffel und im Teamsprint haben unsere Damen durchaus wieder Medaillenchancen. Auch wenn die Trauben hier ebenfalls sehr hoch hängen. Andere Zielsetzungen verfolgen wir im Herrenbereich. Hier sind wir mit vier Athleten in der Weltspitze vertreten. Axel Teichmann, Tobias Angerer, René Sommerfeldt und Jens Filbrich können an einem guten Tag mit Sicherheit um das Podium mitlaufen. Aber auch bei den Herren werden wir gegebenenfalls nicht umhin kommen, die Einzeldisziplinen dem großen Ziel „Mannschaftsmedaille“ unterzuordnen. Die interne Zielstellung bewegt sich in etwa im Rahmen der letzten Olympischen Spiele.