Stimmen aus Lahti: „Glück gehört zu unserem Sport dazu!“

Podium Damen © Laiho/NordicFocus

Kikkan Randall und Pål Golberg haben im Finale Stärke bewiesen und verdientermaßen triumphiert. Für die deutschen Sportler lief es nicht so gut. Lest hier alle Statements nach dem Rennen …

Kikkan Randall (USA)

Es ist schön, wieder oben auf dem Podium zu stehen. Es ist toll, zu gewinnen und das Podium mit einer Teamkollegin zu teilen. Ich mag die Strecke in Lahti. Es war ein sehr taktischer Wettkampf.

Katja Visnar (SLO)

Ich freue mich, heute Zweite zu sein. Ich war schon im Prolog sehr schnell, aber oft war für mich im Viertel- oder Halbfinale Schluss. Ich bin froh, dass das heute nicht der Fall war. Der Schnee war sehr weich und es war schwierig, im Gleichgewicht und im Rhythmus zu bleiben. Wir haben ein starkes Damenteam, besonders im Freistilsprint. Es war ein toller Tag für uns, weil sich vier für die besten 30 qualifiziert haben.

Sophie Caldwell (USA)

Das ist ein ganz besonderer Tag für mich. Ich kann noch nicht glauben, dass ich es auf den dritten Platz geschafft habe. Ich habe den Ausfallschritt mit meinen Coaches trainiert und ich denke, es war der beste Ausfallschritt, den ich je gemacht habe. Es ist ein tolles Gefühl, zusammen mit Kikkan auf dem Podium zu stehen.

Pål Golberg (NOR)

Es ist schon lange her, seit ich in Lillehammer gewonnen habe. Danach war ich krank und fiel fast einen Monat aus. Die Olympischen Spiele sind gut gelaufen und nun bin ich froh, dass ich nun wieder ganz oben auf dem Podium stehe. Es war ein verrücktes Finale mit zwei Stürzen. Ich hatte etwas Glück, so dass ich den Sturz vermeiden konnte, aber das gehört zu unserem Sport. Morgen weiß ich nicht, was ich erwarten soll, weil ich schon eine Weile keine 15 Kilometer mehr gelaufen bin.

Alexey Petukhov (RUS)

Die letzten beiden Jahre waren nicht so leicht für mich. Natürlich bin ich nun etwas enttäuscht, dass ich nicht gewinnen konnte, aber ich freue mich auch über den zweiten Platz. Die Veranstalter haben mit der Strecke tolle Arbeit geleistet. Es war zwar ziemlich weich, aber das war es auch auf anderen Strecken. Ich muss Pål und Eirik gratulieren. Das sind tolle Sportler!

Hanna Kolb (GER)

Mit dem Start bin ich sehr zufrieden, aber es ist eine sehr taktische Stecke. Hintenraus ging es sich dann wieder aus, ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem dritten Platz in meinem Lauf. Ich habe gekämpft.

Denise Herrmann (GER)

Es war einfach scheiße! Ich bin gut rausgekommen, aber am Berg habe ich mich dann einklemmen lassen. Ich bin sehr enttäuscht, aber auch das Material lief nicht bei mir. Es fehlte bei mir zwar auch was, aber es kommen ja auch noch zwei Sprints diese Saison.

Josef Wenzl (GER)

Die Runde ist Wahnsinn, man kann so gut wie gar nicht überholen. Der Key war heute, so schnell wie möglich rauszukommen. Wenn man hinten ist, ist es einfach schwierig mit den ganzen Kurven und dem tiefen Schnee. Das war mein Problem, ich war am Start zu langsam. Ich hätte mehr Druck machen müssen, dann wäre etwas möglich gewesen. Es ist wahnsinnig schwierig, vor allem berghoch. Man muss wühlen, wühlen. Die Spur wird immer tiefer, aber das ist für jeden gleich. Was will man machen. Das Beste draus machen wie alle anderen auch. Es ist wäre schön, wenn man das rote Trikot am Ende des Jahres hätte, aber wie es im Moment aussieht, weiß ich nicht.