Stimmen aus Toblach: „Natürlich bin ich auf Anschlag gelaufen!“

Martin Johnsrud Sundby © Felgenhauer/NordicFocus

Astrid Jacobsen und Martin Sundby mussten alles geben, um als Sieger aus den heutigen Etappen hervorzugehen. Lest hier, was sie nach dem Erfolg sagten und warum Katrin Zeller nicht zufrieden war…

Astrid Uhrenholdt Jacobsen (NOR)

Es war ein sehr schwerer Wettkampf. Ich war etwas müde nach der ersten Runde, die Strecke ist sehr schwer hier in Toblach. Ich war froh, dass da eine Verpflegungsstation war. In der zweiten Hälfte des Rennens habe ich mich besser gefühlt. Ich freue mich, dass meine Form so gut ist. Das ist ein gutes Zeichen für Olympia, was das größte Ziel für mich ist. Ich denke immer noch, dass Therese (Johaug) die größte Favoritin auf den Gesamtsieg ist. Sie war immer sehr stark am Schlussanstieg.

Katrin Zeller (GER)

Es war ziemlich hart. Die Gruppe hinter mir kam bald und ich habe versucht, in der Abfahrt mitzugehen, aber ich konnte mit dem Material leider nicht mithalten. Platz 16 oder 17 ist nun rausgekommen, das ist schade, weil ich in den letzten zwei Jahren hier immer gute Wettkämpfe hatte. Ich hatte mich auf die Wettkämpfe gefreut, aber morgen ist ein nächster Tag.
Es macht immer Spaß, an die Grenzen zu gehen. Ich bin von der Gesundheit immer robust und stabil und mir macht es immer Spaß, hier bei der Tour zu laufen. Ich denke, dieses Jahr wird auf jeden Fall eine Norwegerin die Tour gewinnen. Für mich ist die Johaug die klare Favoritin, gerade am letzten Tag hat sie immer 1-1,5 Minuten Vorsprung rausgelaufen und ich denke, diesmal schafft sie es.

Martin Johnsrud Sundby (NOR)

Ich bin ein Tempo gelaufen, von dem ich dachte, ich könnte es während des ganzen Rennens halten. Natürlich bin ich auf Anschlag gelaufen und nun bin ich sehr erschöpft. Während des Rennens habe ich von unseren Trainern die Zwischenzeiten bekommen, so wusste ich immer, wie nah die anderen dran sind. Nun muss ich mich für morgen erholen.