Axel Teichmann und Co. absolvieren 14 „9.000er“ für guten Zweck

Axel Teichmann auf den letzten Metern zum Schneekopf © VOIGT / Kevin Voigt

Im Thüringer Wald hat Ex-Skilanglauf-Weltmeister Axel Teichmann zusammen mit anderen prominenten Sportlern einen ganz besonderen Spendenlauf absolviert. Es ging über mehr als 70 Kilometer und die 14 „9.000er“ am und um den Rennsteig.

Wintersportprominenz unterwegs auf dem Rennsteig

Erik Lesser © VOIGT / Kevin Voigt

Axel Teichmann hatte gerufen und viele bekannte Langläufer, Biathleten und Bobfahrer waren seinem Aufruf gefolgt. Anstelle des aufgrund der Corona-Pandemie abgesagten Rennsteiglaufs organisierte der erfolgreiche Skilangläufer und jetzige Athletik- und Techniktrainer der Langlauf-Nationalmannschaft einen Spendenlauf für den guten Zweck. Über 70 Kilometer betrug die Streckenlänge vom Start in Schnepfenthal über die 14 über 900 Meter (9.000 Dezimeter) hohen Berge des Thüringer Waldes bis zum Ziel am Schneekopf. Damentrainer Erik Schneider hatte die Strecke ausgearbeitet und ging selbst mit auf die Strecke. Auf der langen Distanz ebenfalls mit dabei waren DSV-Techniker Lukas Ernst und Mitglieder des Organisationsteams des Rennsteiglaufs. Für eine kürzere Distanz über circa 20 Kilometer und acht Gipfel hatten sich die Langläuferinnen Victoria Carl, Antonia Fräbel und Nadine Herrmann entschieden. Auch die Biathleten Erik Lesser, Philipp Horn, Lucas Fratzscher und Justus Strelow waren auf der „Kurzdistanz“ unterwegs. Im Interview nach dem Zieleinlauf spricht Axel Teichmann über den Zweck der Aktion:

Rennsteigläufer@Home

Im Rahmen der Aktion #RENNSTEIGLÄUFER@HOME waren auch Axel Teichmann und Erik Lesser am Freitag unterwegs. Ausgepumpt, aber glücklich traf MDR-Reporterin Felicitas Hölscher den Erstgenannten nach dem Rennen und fragte noch einmal genauer über den Erfolg der Aktion bei dem 40-Jährigen nach.

Posted by Sport im Osten on Friday, May 15, 2020

 

Unterstützung des Kinderhospitz Mitteldeutschland

Mit ihrem Spendenlauf wollen die Wintersportler das Kinderhospitz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz unterstützen, das in der Corona-Krise auf jeden Euro Unterstützung angewiesen ist. Den Anfang machten die Sportler selbst, indem sie Patenschaften für die einzelnen Gipfel übernahmen, die beim Lauf überquert wurden. Die Spendenaktion läuft in den nächsten Tagen und Wochen weiter. Wer einen der 14 Berge besteigt, wird durch ein „Gipfelkreuz“ auf die Aktion aufmerksam gemacht. Es kann aber auch jeder spenden, ohne sportlich tätig zu werden. HIer geht’s zum Spendenaufruf: www.kinderhospiz-mitteldeutschland.de

Bildergalerie

 

Die Strecke zum Nachlaufen