1. zentrale Leistungskontrolle der Skilangläufer: Volles Programm in Oberhof

Filbrich/Wick © Stephan Popp

Ab dem morgigen Freitag stehen in Oberhof wieder drei Wettbewerbe im Rahmen der 1. zentralen Leistungskontrolle der Skilangläufer auf dem Programm. Zuerst wird in der Skihalle gesprintet, dann ein Crosslauf absolviert und schließlich ein Skiroller Einzelrennen gestartet.

Klassik Sprint am Freitag

Den Auftakt zur ersten Leistungsüberprüfung dieser Saison macht ein Sprint auf Schnee in der Skihalle Oberhof. Dieser wird in klassischer Technik ausgetragen. Der Ablauf unterscheidet sich etwas von „normalen“ Weltcup-Sprints. So absolvieren die Herren die Qualifikation ab 9:30 Uhr und die Finals bereits direkt danach ab 9:50 Uhr. Die Damen starten ab 11:00 Uhr in den Prolog und ab 11:15 Uhr in die Finals. Damit bleibt nur eine minimale Erholungszeit zwischen den einzelnen Läufen. Am Start erwartet werden die deutschen Sprintspezialisten wie Josef Wenzl, Alex Wolz, Daniel Heun, und Hanna Kolb sowie die Allrounder Tobias Angerer, Axel Teichmann, Jens Filbrich, Tim Tscharnke, Hannes Dotzler, Nicole Fessel, Steffi Böhler, Denise Herrmann und Claudia Nystad. Letztere wird sich in Oberhof zum ersten Mal seit ihrer Comeback-Ankündigung mit der deutschen Elite messen.

Traditionsrennen am Samstag und Sonntag

Mit dem Crosslauf und dem Skiroller-Einzelrennen folgen im weiteren Verlauf der Leistungskontrolle zwei Traditionsrennen. Der Crosslauf wird am Samstag auf der Standardcrossstrecke am Grenzadler ausgetragen. Die Damen müssen fünf, die Herren zehn Kilometer zurücklegen. Erste Startzeit ist 9:00 Uhr. Am Sonntag wechselt man dann in die DKB Skiarena. Auf Skirollern wird ein Freistil-Einzelrennen ausgetragen, das über 11,2 Kilometer bei den Damen und 19,6 Kilometer bei den Herren führt. Für einen internationalen Charakter werden die Slowakin Alena Prochazkova, die Russen Alexander Legkov und Ilja Chernoussov, sowie der Tscheche Lukas Bauer sorgen.

Laufbandtests und Deutschlandpokal komplettieren Programm

Entweder vor oder nach dem Testwochenende absolvieren die Kaderathleten des DSV auch die traditionellen Laufbandtests. Abbruchtest und Doppelstockschubtest stehen dabei unter anderem auf dem Programm. Für die Nachwuchssportler, die bei den Rennen am Wochenende ebenfalls startberechtigt sind, zählen die Ergebnisse für die Deutschlandpokal-Wertung und sind deswegen doppelt wichtig. So kann man sich schon im Sommer ein kleines Punktepolster für den Winter anhäufen und sich für Junioren-WM und/oder Continental Cup empfehlen.