Langlauf-Weltcup Kuusamo: Teams für Ruka-Triple benannt

Sjusjoen © Laiho/NordicFocus

Heute steht für die Nationalteams die Weiterreise von Sjusjoen nach Kuusamo auf dem Programm. Wer für seine Mannschaft in Finnland die Mini-Tour bestreitet, haben wir euch hier zusammengefasst:

Keine Überraschungen in Norwegen

Das norwegische Team präsentiert sich ganz ohne Überraschungen. Mit dabei sind alle Athleten, die in Sjusjoen zu überzeugen wussten. Ergänzt wird die starke Mannschaft durch einige Sprinter, die in Kuusamo bei der Auftaktetappe auf Erfolge hoffen.
Die Norweger im Überblick: Marit Bjørgen, Therese Johaug, Vibeke Skofterud, Kristin Størmer Steira, Marthe Kristoffersen, Astrid Uhrenholdt Jacobsen, Ingvild Flugstad Østberg, Maiken Caspersen Falla, Celine Brun-Lie, Heidi Weng. Petter Northug jr., Sjur Røthe, Tord Asle Gjerdalen, Eldar Rønning, Chris Jespersen, Øystein Pettersen, John Kristian Dahl, Eirik Brandsdal, Ola Vigen Hattestad, Finn Hågen Krogh.

Schweden ohne Emil Jönsson

Ohne ihren Topsprinter Emil Jönsson reisen die Schweden im finnischen Kuusamo an. Der Schwede zog sich im Oktober einen Muskelfaserriss zu, wollte aber ursprünglich zum Sprintauftakt in Kuusamo wieder am Start sein. Nun stellte sich doch heraus, dass ein Start für den Lebensgefährten von Anna Haag zu früh kommt: „Emil trainiert gut, aber wir meinen, dass die Belastung für ihn bei drei Rennen in drei Tagen noch zu groß ist“, sagte Herren-Cheftrainer Joakim Abrahamsson.
Das schwedische Team im Überblick: Anna Haag, Charlotte Kalla, Hanna Brodin, Ida Ingemarsdotter, Jennie Öberg, Lina Korsgren, Lisa Larsen, Maria Rydqvist, Sara Lindborg. Anders Södergren, Calle Halvarsson, Daniel Rickardsson, Fredrik Jonsson, Jesper Modin, Johan Olsson, Lars Nelson, Marcus Hellner, Teodor Peterson.

Gutes französisches Team

Im französischen Team sollte man sich trotz den kleinen Rückschlags bei Maurice Manificat in Sjusjoen, der nach seinem Freistilrennen sehr enttäuscht war, keine Sorgen machen. Mit Manificat und Jean Marc Gaillard hat man aussichtsreiche Athleten für die Mini-Tour im Rennen und auch bei den Damen sieht es gar nicht schlecht aus: Laure Barthelemy wird im Saisonverlauf vor allem wieder im Freistilsprint zu beachten sein, Aurore Jean überraschte in Sjusjoen durch ihre Kraft aus dem Oberkörper. Die Französin hatte sich im Frühjahr einen Zeh gebrochen und viel im Kajak trainiert. Das könnte sich vielleicht am Freitag im Klassiksprint mit einem guten Ergebnis auszahlen.
Die Franzosen in Ruka: Aurore Jean, Laure Barthelemy, Coraline Hugue, Anouk Faivre Picon. Robin Duvillard, Jean Marc Gaillard, Pierre Guedon, Maurice Manificat, Cyril Miranda, Christophe Perrillat, Bastien Poirrier.

Finnen noch nicht in Form?

Nach dem Rückschlag durch den Dopingfall Juha Lallukka scheint nun nach dem ersten Weltcup festzustehen, dass die übrigen AthletInnen aus Finnland noch etwas nach ihrer Form suchen. Zu nennen ist da in erster Linie Aino Kaisa Saarinen, die in Sjusjoen als 27. gerade noch Weltcuppunkte erreichte und drei Teamkolleginnen den Vortritt lassen musste. Nur Krista Lähteenmäki scheint in diesem Team bereits eine gute Form gefunden zu haben. Vor heimischem Publikum erhalten sie nun eine neue Chance, sich zu beweisen.
Großes finnisches Team vor Hempublikum: Krista Lähteenmäki, Riikka Sarasoja-Lilja, Riitta-Liisa Roponen, Aino-Kaisa Saarinen, Laura Ahervo, Kerttu Niskanen, Anne Kyllönen, Mona-Lisa Malvalehto, Ann-Mary Ähtävä, Marjaana Pitkänen, Maria Grundvall, Tanja Kauppinen, Maija Hakala. Matti Heikkinen, Ville Nousiainen, Lari Lehtonen, Sami Jauhojärvi, Tero Similä, Anssi Pentsinen, Ari Luusua, Martti Jylhä, Jussi Simula, Juha-Matti Mikkolainen, Matias Strandvall, Lasse Paakkonen, Mikko Koutaniemi.

Wenig Änderungen bei den Italienern

Im Team der Italiener hat sich seit dem vergangenen Weltcup-Wochenende nicht viel verändert. Loris Frasnelli bleibt diesmal zu Hause, stattdessen durften Renato Pasini, Fulvio Scola und Dietmar Nöckler mit nach Finnland reisen. Die jungen Damen schlugen sich in Norwegen mit drei Athletinnen zwischen 16 und 26 erstaunlich gut. Für Kuusamo wird das Quintett mit Melissa Gorra aufgestockt, die schon am Sonntag für die erkrankte Elisa Brocard in der Staffel zum Einsatz kam.
14 Italiener in Kuusamo: Giorgio Di Centa, Pietro Piller Cottrer, Roland Clara, Valerio Checchi, David Hofer, Renato Pasini, Fulvio Scola, Dietmar Nöckler. Virginia De Martin, Elisa Brocard, Silvia Rupil, Marina Piller, Debora Agreiter, Melissa Gorra.