Norwegische Top-Läufer auf Skirollern in Unfall verwickelt

Oystein Pettersen © Aapo Laiho

Thomas Alsgaard und Oystein Pettersen wurden am gestrigen Dienstag zusammen mit weiteren Top-Langläufern in einen Unfall auf Skirollern verwickelt. Zwei Läufer mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Unbekannte Strecke

Der Unfall ereignete sich ohne Fremdeinwirkung als ungefähr ein Dutzend norwegische Langläufer gestern gemeinsam auf Skirollern unterwegs waren. 20 Kilometer südlich des Stadtzentrums von Oslo nahe des Arungen-Sees gerieten die Athleten in eine Abfahrt, die immer steiler und kurvenreicher wurde. Außerdem war der Asphalt nicht mehr der beste. „Wir hatten die Wahl zwischen Vollgas bis zum Ende der Abfahrt und Hoffen, dass kein Auto kommt, oder ins Gebüsch zu springen. Ich habe mich für Letzteres entschieden“, erklärte Oystein Pettersen. Dabei brach er sich den kleinen Finger und musste am Arm mit zwölf Stichen genäht werden.

Mit Helmen unterwegs

Neben Pettersen musste auch Kjetil Hagtvedt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dieser verbrachte dort die Nacht und es stehen weitere Untersuchungen an. In Lebensgefahr befinde er sich aber laut seinem Teammanager Gott sei Dank nicht. „Die Verletzungen sind halb so schlimm. Die Hauptsache war, dass wir einen Helm trugen und dass es nicht schlimmer gekommen ist“, so Pettersen. Die Trainingsgruppe aus der Gegend von Oslo trifft sich einmal wöchentlich zu einer gemeinsamen Einheit. Während Altmeister Thomas Alsgaard und sein Teamkollege Hagtvedt in nächster Zeit keine Rennen geplant hatten, wird „Poelsa“ Pettersen auf seine Starts beim Kirkebakken Grand Prix und beim Alliansloppet in Schweden verzichten müssen. Skirollern dürfte für ihn wohl erst in vier bis fünf Wochen wieder möglich sein.

Quelle: www.langrenn.com, www.sweski.com