Pettersen und Ishida gewinnen La Diagonela in der Schweiz

Start © © Magnus Östh

Der Norweger Oystein Pettersen und die Japanerin Masako Ishida haben die La Diagonela in Zuoz in der Schweiz gewonnen. Mann des Tages und zugleich größter Pechvogel war dagegen der Schwede Bill Impola.

Falsch abgebogen

Eigentlich hätte das Hauptrennen der La Diagonela in Zuoz (Schweiz) über 65 Kilometer in klassischer Technim ausgetragen werden sollen. Zu wenig Schnee zwang die Organisatoren allerdings dazu, die Strecke zu verkürzen und das Rennen auf einer 15 Kilometer Runde auszutragen. Am Ende summierte sich das auf 43 Kilometer, weswegen der frühe Antritt von Bill Impola nach 14 Kilometern sicherlich so manchen überraschte. Zwischenzeitlich hatte der Schwede einen Vorsprung von 1:30 Minuten herausgelaufen und die Verfolger hätten ihn wohl bis zum Zielstrich nicht mehr eingeholt. Dann bog Impola jedoch 1,5 Kilometer vor dem Ziel falsch ab und bemerkte seinen Fehler erst viel zu spät. Die Verfolger sprinteten um den Tagessieg und Oystein Pettersen krönte sich zum Sieger. Auf Platz zwei und drei folgten seine norwegischen Landsleute Christoffer Callesen und John Kristian Dahl. Bester Österreicher war Christian Baldauf auf Rang 29, bester Deutscher Hans Werner Reichart als 47. Pechvogel Bill Impola erreichte erst 37 Minuten nach dem Sieger das Ziel auf Rang 84, wurde aber dennoch für seine Leistung gefeiert.

Ishida gelingt Revanche

Im Rennen der Damen konnte Masako Ishida sich für die Niederlage vor einer Woche beim Jizerska Padesatka revanchieren und im Zielsprint Katerina Smutna (Österreich) deutlich auf Rang zwei verweisen. Diese wiederum musste sich dem Angriff der Schweizerin Seraina Boner erwehren, die knapp auf Rang drei landete. Insgesamt absolvierten über 600 Sportler die beiden Rennen der La Diagonela und der La Pachifica, darunter auch die schwangere Biathletin Selina Gasparin.

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