Saisonrückblick 2013/2014 des xc-ski.de Skimarathon Teams

Thomas Freimuth Franz Göring © Rauschendorfer/NordicFocus

Nach der erfolgreichen Premierensaison startete das xc-ski.de Skimarathon Team erwartungsvoll in die Saison 2013/2014. Mehrere Top-Platzierungen, aber auch der eine oder andere Rückschlag standen am Ende des Winters, der in Deutschland keiner war, zu Buche.

Drei Siege und mehrere Podestplätze

Herausragender Athlet im xc-ski.de Skimarathon Team war erneut der Weißrusse Aliaksei Ivanou. Er setzte mit seinem sensationellen dritten Platz beim La Sgambeda in Italien den Startpunkt zur erfolgreichen Saison. Im Top-besetzten Feld musste er sich nur Norwegens Superstar Petter Northug und dem Tschechen Petr Novak geschlagen geben. Der Kapitän des Teams, Thomas Freimuth, konnte nach der Absage des Jizerska Padesatka trotz eines Stockbruchs beim Pustertaler Skimarathon Rang zwei nachlegen. Jessica Müller, die einzige Dame im Team, schaffte nach Platz 11 beim La Sgambeda und Platz neun beim Dolomitenlauf trotz nicht ganz optimaler Vorbereitung beim König Ludwig Lauf mit Platz zwei den Sprung aufs Podest. Im kurzen Klassik-Rennen schaffte dies auch Markus Weeger mit Rang drei. Bei Ale Wolz verhinderte dies ein verwachster Ski. Nur eine Woche später erkämpfte sich Gast-Starterin Sandra Ringwald Platz zwei beim Einsiedler Skimarathon. Das erfolgreichste Wochenende folgte wiederum nur wenige Tage danach im Gsiesertal beim gleichnamigen Lauf. Hier gelang es Gast-Starter Franz Göring, Stanislav Rezac auf Rang zwei zu verweisen und in der Vorbereitung auf den Vasalauf einen wichtigen Sieg einzufahren. Jessica Müller wurde im Skating-Rennen erneut Zweite hinter Antonella Confortola aus Italien. Auch Thomas Freimuth durfte noch einmal jubeln. Beim Sumavsky Skimarathon gewann er den verkürzten Hauptlauf klar vor der Konkurrenz. Einen erfolgreichen Abschluss bescherte dem Team erneut Aliaksei Ivanou. Er gewann den Vuokatti Hiihto über 60 Kilometer und wurde hauchdünn Zweiter beim Prazdnik Severa hinter seinem Landsmann Sergej Dolidovich.

Kein Schnee, kein Top-10 Platz beim Vasalauf

Rückschläge mussten wir vor allem aufgrund des schlechten Winters verkraften. So war der König Ludwig Lauf der einzige deutsche Skimarathon, der stattfinden konnte. So bekannte Rennen wie der Kammlauf und letztendlich auch der Skadi Loppet mussten abgesagt werden. Das erschwerte natürlich die Teamarbeit und belastete das Erfolgskonto. Beim großen Saisonziel, dem Vasalauf verpasste das xc-ski.de Skimarathon Team dann die erhoffte Top-10 Platzierung, konnte aber mit Franz Göring und Thomas Freimuth bis kurz vor Schluss in der Spitzengruppe mithalten und schließlich den besten deutschen Teilnehmer stellen. Jens Filbrich erlebte im Team in seiner letzten Saison erstmals den Vasalauf und war am Ende ähnlich wie Sprinter Daniel Heun nicht unzufrieden mit seiner Platzierung.

Dank an die Partner

Zum Schluss geht der Dank an alle Partner des Teams, ohne welche die Saison nicht möglich gewesen wäre. Allen voran steht Löffler Premium Sportswear mit Hermann Grundner, die nicht nur für die Einkleidung, sondern auch in Vielerlei anderer Weise unterstützt haben. Gleiches gilt für die Bahnhof Apotheke Kempten mit ihrem Chef Dietmar Wolz, der kurzfristig für ein Material-Transportmittel zum Vasalauf gesorgt hatte. In Sachen Wachs vertraut das Team nun ebenfalls schon das zweite Jahr auf BrikoMaplus und den Service des Gospodin Skiwachs-Shops von Falk Göpfert. Zudem werden die xc-ski.de Skimarathon Athleten von ihren Materialpartnern Salomon, Fischer, Leki, KV+, Swix und Kayak unterstützt.

Ausblick auf 2014/2015

Der Ausblick auf die kommende Saison fällt nicht schwer. Man hofft seitens des Teams auf einen guten Winter mit vielen spannenden Duellen und hat auch sicher wieder die eine oder andere Überraschung parat. Die Hauptziele sind mit dem Vasalauf, der Skimarathon Europameisterschaft und dem xc-ski.de Skimarathon Cup schon klar gesteckt. Wichtig wäre sicher noch ein größerer Partner, der das Team auch finanziell unterstützen kann. Aber da sind sich die Athleten einig: „Leistung wird sich letztendlich durchsetzen!“