Selbstmassage für Langläufer: Die Blackroll im Test

Blackroll Rückenbehandlung © Mario Felgenhauer

Immer häufiger sieht man Leistungs- und Hobbysportler auf Schaumstoffrollen bei der Selbstmassage. Wir wollten genauer wissen, ob und wie viel die Blackroll zur Erholung beiträgt. Deswegen haben wir zwei Varianten getestet.

Das sagt der Hersteller

Unsere Formel: Training + Regeneration = Erfolg! Experten aus Sport und Medizin und zahlreiche Top-Athleten empfehlen den Gebrauch der Blackroll Faszienrolle. Alle unsere Faszienrollen sind härter als eine durchschnittliche Schaumstoffrolle (Foam Roll) und garantieren einen starken und tiefen Massageeffekt. Blackroll ist die ideale Ergänzung zu den traditionellen Behandlungsmethoden wie klassische Physiotherapie, Osteopathie, Bindegewebsmassage oder Rolfing. Blackroll ist das ideale Instrument zur Regeneration und Selbstmassage mit dem Ziel der Entspannung der Myofaszien (Bindegewebe der Muskeln und Muskelgruppen). Blackroll hilft zur Vorbeugung gegen Muskelkater und verbessert die Regeneration der Muskeln, um die Leistung zu erhöhen.

Blackroll Wadenbehandlung © Mario Felgenhauer

Das sagt die xc-ski.de Redaktion

Out of the box

Die Blackroll Standard erreicht uns im Verpackungskarton, auf dessen Außenseite bereits die grundlegenden Übungen aufgedruckt sind. Im Lieferumfang enthalten ist zudem eine DinA5-Anleitung mit grafischen Darstellungen der Übungen und eine DVD mit ausführlichen Technik-Videos. Die Blackroll ist sofort einsatzbereit.

In der Praxis

Bevor die Blackroll allerdings zum Einsatz kommt, führen wir uns die Technik-Videos zu Gemüte. Mithilfe der Beschreibungen der einzelnen Übungen sollte es für jeden ein Leichtes sein, diese im Anschluss nachzumachen oder sogar parallel zum Video auszuführen. Wir wollen die Blackroll unter realen Bedingungen testen, weswegen zunächst eine harte Rollski-Intervalleinheit auf dem Programm steht. Nach dem Cool-Down fühlen sich die Muskeln tatsächlich etwas verhärtet an und es kann losgehen. Nur mit dem eigenen Körpergewicht werden die einzelnen Muskelgruppen beim hin und her rollen auf der Blackroll „durchgeknetet“. Dabei müssen meist die Arme eine Stützfunktion erfüllen, die uns erneut etwas Schweiß auf die Stirn treibt. Insbesondere beim Rollen über bekannte Problemstellen ist mit leichtem Schmerzgefühl zu rechnen. Aber bereits nach wenigen Wiederholungen stellt sich ein angenehmes Gefühl in der zuvor verhärteten Muskulatur ein. Der Hersteller empfiehlt zur Regeneration eine Ausführung jeder Übung über 90 bis 120 Sekunden. Während man mit der Blackroll Standard vor allem großflächige Muskeln bearbeiten kann, eignet sich die Blackroll Mini für kleinere Muskeln (zum Beispiel am Arm, auf der Fußunterseite oder der Hand). Nach einer zehn bis 15-minütigen Regenerationseinheit, bei der man alle wichtigen Muskelgruppen behandeln kann, ist der Effekt deutlich spürbar. Die durchgekneteten Muskeln fühlen sich deutlich entspannter an als zuvor und auch ihre Dehnfähigkeit ist deutlich verbessert.

Blackroll Mini Unterarm © Mario Felgenhauer

Fazit

Wer nicht täglich auf einen Physiotherapeuten zurückgreifen kann, für den ist die Blackroll genau das richtige. Besonders nach langen und harten Trainingseinheiten lockert sie die Muskulatur und man kann Problemstellen selbständig behandeln. Dafür gibt es eine uneingeschränkte Kaufempfehlung der Redaktion.

Hier könnt ihr euch schon mal das Video mit der korrekten Ausführung der Übungen anschauen:

Fakten

Maße: 30cm x 15cm (Standard), 15cm x 5,3cm (Mini)
Varianten: Med (soft), Standard, Pro, Groove Standard, Groove Pro
empf. VK-Preis: 29,90 Euro (Blackroll Standard),  9,50 Euro (Blackroll mini)

Weitere Infos findet ihr hier: blackroll.de