Sossau und Rydzek gewinnen Skihallensprint der DSV-Kaderathleten

Finale Herren © Kevin Voigt / VOIGT

Beim internen Klassik-Sprint der DSV-Kaderathleten in der Skisporthalle in Oberhof konnten sich Anian Sossau und Coletta Rydzek durchsetzen. Im Rahmen der Sommerleistungskontrolle hatte Wettkampfleiter Axel Teichmann ein neues Rennformat und eine fordernde Streckenführung gewählt.

Sossau dominiert Herren-Konkurrenz

Thomas Bing und Anian Sossau © Kevin Voigt / VOIGT

Um auch im Sommer einen aussagekräftigen Vergleich im Sprintbereich zu haben, hatte man sich im Langlauflager des DSV dazu entschieden, im Umfeld der Tests und Wettkämpfe der Sommerleistungskontrolle auch einen Klassik-Sprint in der Skihalle durchzuführen. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten im Wachsbereich (die Ski wurden einheitlich von den DSV-Technikern gewachst) waren nur Kaderathleten eingeladen, die sich dann am heutigen Vormittag der herausfordernden Strecke stellten. Insgesamt drei Anstiege (Westschleife, Schnellkraftrunde, Westschleife) hatte Wettkampfleiter Axel Teichmann eingebaut und das Ziel zudem ans Ende des letzten Anstiegs gelegt. Deutlich am besten damit zurecht kam Anian Sossau. Er setzte sich im Prolog mit neun Sekunden Vorsprung durch und gewann alle seine Heats inklusive dem Finale. Platz zwei ging an Thomas Bing, der sich nach Rang acht im Prolog im traditionellen Auf- und Abstiegssystem des DSV immer weiter nach vorne schieben konnte und schließlich Maxim Cervinka auf Rang drei verwies. Mit Jan Friedrich Doerks und Max Goether folgten zwei junge Athleten auf den Plätzen vier und fünf. Sechster wurde Janosch Brugger. 

Rydzek gewinnt Damen-Wertung

Coletta Rydzek © Kevin Voigt / VOIGT

Neben der Strecke hatten sich die Verantwortlichen im DSV für die Damen eine besondere Herausforderung überlegt. Sie wurden für die Finalläufe zu Trainingszwecken direkt hinter den elf Herren einrangiert, so dass Prologsiegerin Laura Gimmler ihren ersten Lauf gegen fünf Herren bestreiten musste. Auf der anspruchsvollen Strecke waren die Leistungsunterschiede allerdings zu groß, was neben Gimmler auch die Olympiasiegerinnen Katharina Hennig und Victoria Carl zu spüren bekamen, die direkt nach dem Aufstieg aus dem Viertelfinale im Halbfinale wieder absteigen mussten. Dank eines Aufstiegs aus dem Halbfinale war schließlich Coletta Rydzek die Bestplatzierte und gewann damit die Damen-Konkurrenz vor Hennig und Carl. Lisa Lohmann konnte sich noch vor Gimmler auf Rang vier schieben, Sechste wurde Nachwuchsathletin Lara Dellit. 

Am Samstag geht es dann in Willingen weiter mit einem 3.000 Meter Test auf der Bahn und dem Klassik-Massenstart-Ausscheidungsrennen „Rund um den Sauerlandstern“.