Antwort auf: Rollski im Herbst

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Wolfgang Waldis
Teilnehmer

Hallo Ivan

Ich war früher in beiden Stilarten mit Rollski (und anfänglich mit Skikes) unterwegs. Dabei habe ich folgende Erfahrung gemacht:

1. Skikes und Skating Rollski sind besonders anfällig auf Feuchtigkeit und Laub auf den Strassen. Es braucht nicht einmal Laub zu sein. Es genügen Ablagerungen einer Hecke, die wie Schmierseife wirken. Ausrutschen beim Abstoss war so auch im Sommer ein Thema.
2. Klassische Rollski sind unkritischer und können bei Feuchtigkeit gut auch im Diagonalschritt gelaufen werden. Bei Nässe (Wasserfilm) und sehr feuchtem Laub muss man auf Doppelstockschübe umstellen.
3. Hindernisse: Dreck von landwirtschaftlichen Fahrzeugen ist ein Ärgernis. Man kann ihnen aber relativ gut ausweichen, weil sie gut sichtbar sind. Gefährlicher sind Steine ab einer Kantenlänge von etwa 1cm, die man übersehen kann.

Ich wohne in der Schweiz in einer Kleinstadt und nutze für mein Rollskitraining die Radwege in der ländlichen Umgebung, die eigentlich gut gepflegt sind. Natürlich gibt es Waldpartien und hin und wieder verschmutzte kürzere Strecken. Aber in der Regel komme ich mit den klassischen Rollskiern immer gut durch. Diese haben einen weiteren Vorteil: Da man keine Schlittschuhschritte macht, braucht man weniger Platz und man kann seine Spur einfacher um Hindernisse herum legen. Einzig eine Einschränkung muss man in Kauf nehmen: Abfahrten, die man bei Trockenheit und ohne Laub im Sommer fahren kann, muss man im Herbst zu Fuss gehen.

Heja, Heja
Wolfgang