Antwort auf: Wer schnell sein will braucht Fluorwachs!?

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Wolfgang Nuding
Teilnehmer

Hallo Hanspeter,

danke für die Richtigstellung.

Vor vielen Jahren während meines Chemiestudiums gab es an der Uni Ulm einen Lehrstuhl für Fluorchemie. Der damalige Professor hat uns immer darauf hingewiesen wie gefährlich Brände oder starkes Erhitzen mit Teflon sind. Stichwort Kampfgas. Er hatte selbst mal einen tödlichen Unfall im Institut erlebt. Das hat mich zu dem Hinweis bewegt.

Das “flüssige Teflon” der Fa. Zardoz habe ich gegoogelt, das ist mitnichten flüssiges Teflon, sondern ein ganz normales Fluorfinish zum Aufreiben.

Teflon ist aber das richtige Stichwort und ich möchte dazu eine Frage an Matthias Scherge stellen:

Wieso gibt es keine Ski mit Teflon-Skibelägen? Teflon hat den höchsten Fluorgehalt aller Kohlenwasserstoffe, kaum Benetzung durch Wasser, geringe Gleitreibung  und könnte auch mit Strukturen versehen werden. Und in der Pfanne hält es ja auch, so dass auch das Problem der Verklebung mit dem Ski gelöst sein dürfte. Teflon müsste doch der optimale Skibelag für Nassschnee-Ski sein. Und niemand müsste mehr teure Flourwachse wachsen.

Also wenn das funktionieren würde wäre der Ski ein Verkaufsschlager. Folglich vermute ich, dass es schon von den Skifirmen oder der Wissenschaft ausprobiert wurde aber nicht funktioniert hat.

Gibt es hierfür einen Grund? Oder eine wissenschaftliche Veröffentlichung?

Oder sind die neuen weißen Spezial-Nassschnee-Skibeläge etwa schon Teflon-Ski?