ich habe für die Herbstsaison Skikes mit Bindung und Langlaufschuhen (inkl. Wadenbremse) im Einsatz.
Ich stelle mir die Frage ob das Fahrgefühl und damit die Fahrfreude mit Rollskiern besser ist. Der Fischer RC7 wäre eine gute Alternative.
Hat jemand schon Erfahrung und kann das Fahrgefühl vergleichen?
viele Dank im Vorhinein
Helmut
Servus Helmut,
das hängt vor allem davon ab, auf welchem Untergrund du unterwegs bist. Auf asphaltierten Radwegen, speziellen Skirollerstrecken und (dort wo es erlaubt ist) Nebenstraßen sind die Skiroller sicher skiähnlicher und einfacher zu laufen.
Ist der Asphalt dagegen schlecht (Risse, Beulen …) oder du willst auf Sandwegen (Schotter ist auch mit Skikes eher nicht empfehlenswert) laufen, dann sind die Skikes die bessere Wahl.
Hallo Mario,
vielen Dank für die Rückmeldung.
Ich bin mit meinen Skikes hauptsächlich auf guten Radwegen unterwegs.
Dabei gelingt es mir nicht auf der Ebene locker 1:1 zu fahren wie im Winter auf Skiern.
Deshalb meine Frage, ob es mit Rollskiern leichter geht oder ganz einfach daran liegt, dass ich mit den Skikes zu wenig fahre.
Wahrscheinlich wäre es am besten sich Rollski auszuleihen und zu probieren.
Also auf guten Radwegen solltest du mit Skirollern definitiv mehr Spaß haben.
Ja, ausleihen und ausprobieren macht definitiv Sinn, bevor du dir welche kaufst!
habe mir ein Paar Fisher RC7 zugelegt und das Fahrvergnügen auf guten Radwegen bringt skiähnlicheres Fahren und mehr Vergnügen als meine Power Slides.
Die Rollski sind weniger kippelig und mit etwas Übung kann man richtig lange gleiten. Also ein gutes Training für den Winter.
Grüße Helmut
Ich bin im Sommertraining schon seit Jahren auf den Skikes unterwegs und habe keine eigenen Skiroller. Ich verwende die Skikes allerdings nur zum Doppelstock Schieben, wo sie für mich die ideale Wahl sind, da man mit den größeren Luftreifen über kleine Hindernisse am Radweg wie Äste, Abstufungen oder kurze Schotterstücke problemlos drüber fahren kann, was mit den Skirollern nicht so leicht möglich ist.
Das deutlich höhere Gewicht ist beim Schieben kein großer Nachteil. Dagegen verändert sich dadurch das Schwungverhalten beim Skaten schon sehr, wodurch das für mich keine ideale Sommervorbereitung in dieser Technik ist.
Großes Plus ist die eingebaute Wadenbremse, mit der man nach etwas Übung sehr dosiert die Abfahrten bewältigen kann.
Hi Zusammen,
zu diesem Thema kann ich wärmstens die neue Entwicklung des Skike-Erfinders Otto Eder weiterempfehlen.
Er hat mit dem Floig ein Ultralight-Gerät (wie er es selber nennt) aus Karbon geschaffen, welches die Funktionen des Skike besitzt (Bremse, Fersenhochgang, mit beliebigem Schuh fahrbar,…) und um 1 kg je Schuh leichter ist als der Skike, womit er damit an das Gewicht der Skiroller kommt.
Die gibt’s mit unterschiedlichen Bereifungen und individuellen Rahmensteifigkeiten.
Ich habe mir damals dieselbe Frage gestellt und konnte sie mit dem Floig für mich klar beantworten. Das Fahrgefühl mit dem Floig ist auf Straßen und Offroad genial!
Gruß Jakob
Hi zusammen,
Hab mir Floig angesehen. Wenn man LL-ähnliches Gefühl haben möchte gibt es da ja auch die 100-er Gummi-Rollen.
Allerdings sind 1.700 Euro etwas budget-sprengend 🙁
Ja, die sind definitiv im high end Segment daheim.
Verglichen mit einem guten Fahrrad relativiert sich der Preis aus meiner Sicht aber wieder.
Hallo,
ich trainiere seit Jahren mit Skating – bzw. Klassikrollern. Habe mir heuer fürs Gelände (zufällig) Skikes zugelegt. Auf sehr gutem Asphaltbelag sind die Skiroller sicher besser. Bei schlechterem Belag bzw. kleineren Hindernissen etc. sind die Skikes angenehmer, wobei ich sagen muss, dass mir das Fahrgefühl mit den dicken Luftreifen ganz allgemein auch auf gutem Belag extrem taugt.
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