Reaktionen vom Triple: „Ich kann es mit den weltbesten Läufern aufnehmen!“

Alexander Bolshunov (RUS) © Modica/NordicFocus

Charlotte Kalla und Johannes Hoesflot Klaebo heißen die Sieger des Ruka Triples. Doch auch die anderen Sportler sind sehr zufrieden…

Charlotte Kalla (SWE)

Das Laufen hat heute Spaß gemacht. Es war toll hier in Ruka. Die Strecke hat lange Anstiege und ich habe versucht, einige Kräfte in den ersten drei Runden zu sparen. In der letzten Runde war es mein Plan zu attackieren.
Nun freue ich mich auf Lillehammer. Da sind die Strecken auch sehr schwer. Das wird spannend. Viele Athleten brauchen einige Rennen, um reinzukommen. Ich hoffe, da sind auch noch andere in der Lage, mit mir und Marit um den Sieg zu kämpfen. Ich freue mich nun darauf, nach Hause zu kommen – da war ich seit Anfang November nicht mehr.

Marit Bjoergen (NOR)

Ich freue mich über den zweiten Platz. Ich habe alles gegeben, aber Charlotte war einfach besser. Als sie in der letzten Runde attackiert hat, konnte ich nicht mitgehen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen gestern, heute war es ganz okay.

Ragnhild Haga (NOR)

Es ist ein unglaubliches Gefühl, als Dritte ins Ziel zu kommen. Ich habe mich im letzten Anstieg nicht sicher gefühlt. Aber ich wollte so schnell wie möglich ins Ziel kommen. Als niemand mir folgen konnte, war ich überglücklich, nun Dritte zu sein. Das Ruka Wochenende begann ganz schlecht, aber ich wusste, dass 10km Freistil meine beste Technik ist. Aber ich hätte definitiv kein Podium erwartet.

Johannes Hoesflot Klaebo (NOR)

Ich mag die Strecken in Ruka. Es gibt viele Anstiege und Abfahrten und Möglichkeiten, sich zu erholen. Es war ein sehr harter Wettkampf heute. Bolshunov und Martin haben viel Druck gemacht. Am Ende war ich froh, dass ich es noch geschafft habe, den Sieg zu holen. Es war wirklich hart. Ich habe vor dem Start gedacht, mein eigenes Rennen zu gehen und habe nach drei Runden gemerkt, dass sie sehr schnell von hinten kommen. Ich war sehr müde, mein Beine zittern richtig. Ich war ganz froh, dass wir das Tempo rausgenommen haben und konnte mich etwas erholen.

Martin Johnsrud Sundby (NOR)

Ich habe mich heute besser gefühlt. Der Saisonbeginn war ein Auf und Ab für mich. Ich bin nicht so konstant, wie ich es in der Vergangenheit war, aber ich habe auch anders trainiert als in den letzten Jahren. Es ist schön, auf dem Podium zu stehen. Der Sprint am Freitag war einer meiner besten Klassiksprints überhaupt. Der Samstag war ein Rennen zum Vergessen, aber heute war es besser. Zweiter zu werden ist besser, als ich dachte vor dem Start.

Alexander Bolshunov (RUS)

Mein Ziel war, nicht zu schnell anzugehen in den ersten Runden. Ich wollte mein eigenes Tempo laufen, um eine Chance auf ein gutes Ergebnis zu haben. Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende in Ruka. Nun weiß ich, dass ich es mit den besten Läufern der Welt aufnehmen kann. Und ich weiß, was ich verbessern muss, um noch besser zu werden.

 

Sebastian Eisenlauer (GER)

Der Auftakt ist gemacht, das erste WC-Wochenende vorbei. Aus den Distanzrennen von gestern und heute kann ich einige positive Dinge mitnehmen. Es passt sicher noch nicht alles, aber die Saison ist ja Gott sei Dank noch jung. Der Sprintprolog vom Freitag ist definitiv nicht zufriedenstellend. Da geht deutlich mehr! Am Samstag gibt’s die nächste Chance beim WC in Lillehammer.

Jonas Dobler (GER)

Am dritten Tag der Mini-Tour erkämpfte ich mir heute die ersten Weltcup-Punkte und die 22. Einzelzeit! Jetzt freu ich mich auf den Skiathlon am nächsten Wochenende in Lillehammer.

Andi Katz (GER)

Es war einfach schön wieder dabeizusein im Weltcup und im Team. Das hat mich sehr viel Energie und Kraft gekostet, wieder zurückzukommen. Ich bin froh, überhaupt wieder zurück zu sein beim Langlauf und dass es dann so gut lief, ist natürlich schön.

Beim Verfolgungsrennen ging es heute von Anfang an zur Sache! Jeder versuchte gleich zu Beginn seinen Vordermann einzuholen und ich schaffte den Sprung zu Dario Cologna leider nicht. Also kämpfte ich in der Gruppe um Platz 25. Mit einem kleinen Tritt auf den Stock, am letzten Berg, schaffte ich die erneuten Weltcuppunkte nicht und landete auf Platz 31. Jetzt geht der Blick bereits auf das nächste Wochenende, denn in Lillehammer Olympiapark stehen die nächsten Weltcup Rennen auf dem Programm.