Johannes Høsflot Klæbo siegt beim Ruka Triple

Johannes Hoesflot Klaebo (NOR) © Vianney THIBAUT/NordicFocus

Johannes Høsflot Klæbo gewann mit dem Ruka Triple seine erste Mini-Tour in diesem Winter. Er ließ im Zielsprint Emil Iversen hinter sich. Iivo Niskanen wurde Dritter.

Sprintsieg für Klæbo

Emil Iversen (NOR), Johannes Hoesflot Klaebo (NOR), Iivo Niskanen (FIN), (l-r) © Vianney THIBAUT/NordicFocus

Johannes Høsflot Klæbo startete mit 16 Sekunden Vorsprung in das 15 Kilometer lange Handicaprennen im freien Stil und zog dort lange einsam und allein seine Kreise. Hinter ihm waren sich Emil Iversen und Iivo Niskanen nicht einig, so dass erst nach einer Tempoverschärfung in der vierten Runde der Abstand langsam schmolz. Als Klæbo davon erfuhr, ließ er die beiden Konkurrenten herankommen und hängte sich zunächst in den Windschatten. In der letzten Runde verschärfte er dann von vorne im letzten Anstieg so deutlich das Tempo, dass ihm nur noch sein Teamkollege folgen konnte. Im Zielsprint hatte Iversen aber keine Chance, so dass Johannes Høsflot Klæbo seinen Sieg beim letzten Ruka Triple von 2017 wiederholen konnte. Niskanen konnte dem Spurt nichts entgegensetzen und wurde Dritter. In der Verfolgergruppe, die einen großen Teil des Rennens mehr als eine Minute Rückstand hatte, mischte meistens Alexander Bolshunov in vorderster Front mit. Im letzten Anstieg attackierte der Russe, wurde aber noch von Pål Golberg übersprintet, so dass Platz vier an den Norweger ging. Hans Christer Holund, der Schnellste des Tages, wurde Sechster vor Didrik Tønseth. Rang acht ging an Sjur Røthe, der in der Tageswertung nur sechs Sekunden langsamer war als Holund. Calle Halfvarsson und Sergey Ustiugov kamen als Neunter und Zehnter ins Ziel.

Bögl und Dobler machen Plätze gut

Lucas Boegl (GER), Beda Klee (SUI), (l-r) © Modica/NordicFocus

Bester deutschsprachiger Athlet ist auch nach dem Handicaprennen noch der Schweizer Jonas Baumann, der einen Platz einbüßte und als 24. ins Ziel kam. Knapp 20 Sekunden später erreichte mit Lucas Bögl der beste Deutsche als 27. direkt vor dem Schweizer Beda Klee das Ziel und machte zehn Plätze gut. Außerdem sammelte der Bayer noch Punkte für die 22. Laufzeit. Wie Bögl zeigte auch Jonas Dobler ein starkes Rennen, das er mit der 24. Zeit als 33. beendete und sich elf Plätze nach vorne schob. Bei Janosch Brugger gab es heute noch nicht den erhofften Hallo-Wach-Effekt – er verlor ein paar Plätze und wurde 41. vor Andi Katz. Sebastian Eisenlauer, gestern noch als 25. bester Deutscher, hielt lange unter den besten 30 mit. Auf der letzten Runde verließen ihn aber die Kräfte und er büßte noch 18 Plätze ein bis auf Platz 46. Jason Rüesch aus der Schweiz wurde 54. Der weit abgeschlagene Thomas Wick hatte bereits wieder die Heimreise angetreten, um wieder ins Training einzusteigen.

 

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