Abschied vom Holmenkollen: „Alle sagten: Genieß es noch einmal!“

Teresa Stadlober (AUT), Stefanie Boehler (GER), (l-r) © Modica/NordicFocus

Steffi Böhler nimmt nach einer langen und erfolgreichen Karriere mit Platz acht Abschied vom Holmenkollen. Hier sind die Statements der Besten des Tages…

Marit Bjoergen (NOR)

Es ist großartig, dass ich es geschafft habe, heute zu gewinnen. Ich dachte, ich kämpfe nur noch um den vierten Platz. Als ich das letzte Mal durchs Stadion kam vor der letzten Runde, lag der Abstand auf die Spitze bei 20 Sekunden. Ich konnte immer wieder ein paar Sekunden gutmachen. Als die anderen nicht ihre Ski wechselten, musste ich, dass ich Gas geben musste und dass ich einen Vorteil haben würde vom Frognerseteren runter. Nachdem ich die Gruppe eingeholt habe, habe ich alles aus mir herausgeholt.

Jessie Diggins (USA)

Es war toll, heute zu laufen. Es ist immer eine großartige Athmosphäre hier. Ich habe mich sehr gut gefühlt und bin immer so schnell wie möglich gelaufen. Ich hatte eigentlich keine Strategie. Ich habe meine Chance genutzt und Tempo gebolzt. Es hat sich angefühlt, als würde ich die ganzen 30 Kilometer sprinten. Ich freue mich sehr über den zweiten Platz. Es wäre besser gewesen, die Ski zu wechseln, aber ich habe immer nur ans Weiterlaufen gedacht. Ich bin viel von vorne gelaufen, wo wusste ich nicht, was hinter mir passiert – ob Ski gewechselt werden oder nicht. Darum habe ich mir da gar keine Gedanken drüber gemacht.

Ragnhild Haga (NOR)

Die 30 Kilometer waren so hart wie sonst auch. Ich war froh, dass Charlotte und Jessie vorn so viel Arbeit gemacht haben. Ich bin zufrieden, wie ich den Zielsprint gelaufen bin. Es ist toll, auf dem Podium zu stehen. Ich bedaure, nicht die Ski gewechselt zu haben. Ich habe gehört, dass Marit immer näher kommt und plötzlich war sie da. Sie ist immer zur Stelle, wenn es drauf ankommt. Sie war wieder unglaublich gut.

Steffi Böhler (GER)

Mir haben heute ganz viele Leute gesagt: Genieß es noch einmal hier zu laufen. Es waren leider nicht ganz so viele Leute da. Aber wir haben uns gut abgewechselt in der Gruppe und es war noch einmal ein gutes Rennen. Es hat Spaß gemacht und ich habe die 30 Kilometer wirklich genossen. Keine Krämpfe, gute Ski und viele Leute, die mich auf meinem Weg zum achten Platz angefeuert haben. 

 

Nathalie von Siebenthal (SUI)

Langsam geht die Saison zu Ende. Eine sehr lange und harte Saison. Meine Energie lässt immer wie mehr nach, doch mit dem heutigen Rennen am Holmenkollen bin ich zufrieden.