Stimmen nach dem Massenstart: „Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit!“

Tim Tscharnke (GER) © Modica/NordicFocus

Tim Tscharnke äußerte sich ausführlich zu seinem Rennen, das noch viel besser hätte sein können. Nicole Fessel freut sich sehr auf die Rennen daheim und auch die Besten des Tages kommen hier zu Wort…
Sergey Ustiugov (RUS)
Ich hatte tolle Ski. Die Techniker haben einen tollen Job gemacht. Das Tempo war das ganze Rennen sehr hoch. Ich hätte nie erwartet, Val Müstair mit zwei Siegen zu verlassen und der Tour de Ski Führung.

Martin Johnsrud Sundby (NOR)
Ich wollte an der Spitze laufen, um allen Problemen aus dem Wege zu gehen. Ich habe einige Sekunden auf Sergey verlorenMein Rennen war okay. Das war nicht das wichtigste Rennen während dieser Tour de Ski.

Didrik Tønseth (NOR)
Es war ein gutes Rennen. Ich hatte tolle Ski. Ich habe mich auch gestern gut gefühlt, hatte aber dann einige Probleme im Viertelfinale. Ich habe nicht so viele Bonussekunden geholt, wie ich wollte, aber insgesamt freue ich mich über den dritten Platz. Die letzte Runde war die schwerste. Martin ging an die Spitze und hat das Tempo erhöht.
Tim Tscharnke (GER)
Es fühlt sich sehr gut an. Ich war gestern mit meiner Platzierung gestraft genug und wurde dann aufgrund von skandinavischen Vorschlägen, damit die ihre Nichtsprinter auch noch vorne dabei haben, nochmal 22 Plätze nach hinten gesetzt in der Startfolge – also eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit! Mit der Startnummer 65, da ist der Zug vorne abgefahren!
Aber ich bin froh das ich heute meine ersten Punkte machen konnte nach so langer Auszeit und ich denke, das war eine super Vorstellung. Ich gehe davon aus, dass eine Orientierung in den Top Ten möglich gewesen wäre. Da lässt sich auf jeden Fall drauf aufbauen.

 

Ingvild Flugstad Østberg (NOR)
Ich wollte mir nach dem gestrigen Tag selbst beweisen, dass ich so gut laufen kann, wie ich es heute gemacht habe. Gestern wusste ich, dass es wichtig ist, ins Halbfinale zu kommen, aber ich habe nicht erwartet, dass ich nicht darüber hinauskomme. So ein Ergebnis führt oft dazu, dass man danach über sich hinaus wächst.

Heidi Weng (NOR)
Ich habe ein bisschen mit der Höhenluft hier gekämpft. Ich habe mich sehr steif in den Beinen gefühlt. Vor dem Rennen war ich etwas in Sorge wegen der Abfahrten, aber nun bin ich froh, dass ich nicht gestürzt bin.

Krista Parmakoski (FIN)
Ich hatte ein gutes Rennen. Meine zweite Runde war vielleicht etwas besser als die erste. Ich denke, ich hatte vielleicht etwas zu viel Grip. Ich habe mich in der Gesamtwertung auf Platz vier verbessert und das ist gut.
Nicole Fessel (GER)
Ich muss schauen, dass ich mich nun wieder erhole und so schnell wie möglich wieder fit werde. Ich bin wirklich froh nach gestern, dass ich mir das heute wieder viel besser einteilen konnte und ich nicht so blau gegangen bin wie es gestern war, völlig überfordert. Aber heute habe ich es echt sehr gut hingekriegt. Auf der Zielgeraden habe ich nur noch Vollgas gegeben, um so viele Sekunden wie möglich gutzumachen.
Es ist auch mental alles sehr anstrengend. Es sind auch immer Wettkampfe dabei, die mir oder anderen nicht so liegen. Das dann wegzustecken und sich bestmöglich wieder vorzubereiten, dass man am nächsten Tag wieder Topleistungen bringen kann. Das ist sehr schwierig und wie ein Spagat. Es macht immer wieder Spaß, eine Tour zu laufen und ist schon besonders.
Ich freue mich jetzt wahnsinnig auf die Rennen daheim. Ich trainiere da seit Jahren und bin da am liebsten. Ich freu mich.
Ich war schon ein bisschen verunsichert nach gestern. Eigentlich sollte ich das schon wissen, dass ich in den Sprints immer etwas zu kämpfen hatte. Ich bleib dran und ich bin fit und weiß, ich kann gute Rennen machen.