Stimmen von Etappe sechs: „Es wäre mehr drin gewesen!“

Stefanie Boehler (GER) © Modica/NordicFocus

Sergey Ustiugov hat seinen zweiten Platz seinen Teamkollegen zu verdanken. Charlotte Kalla hat es trotz Sturz auf das Podium geschafft und die deutschen Sportler sind nicht ganz zufrieden. Lest hier, was sie nach dem Rennen sagten …

 

Stina Nilsson (SWE)
Es ist unglaublich. Man weiß nie, wie der Körper reagiert. Gestern war ein schwieriger Tag. Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Ergebnis.

 

Anne Kylloenen (FIN)
Ich hatte ein sehr gutes Gefühl und habe mich sehr stark gefühlt. Ich hatte unglaublich gute Ski. Ich bin sehr glücklich. Das ist eines der besten Rennen, die ich je gemacht habe. Ich habe mich in der letzten Runde sehr gut gefühlt und ich habe langsam an das Podium geglaubt.

 

Charlotte Kalla (SWE)
Es ist toll, wieder auf dem Podium zu stehen, besonders nach meinen Sturz heute. Ich musste mich zurückkämpfen in das Rennen, aber am Ende habe ich mich sehr stark gefühlt. Stina war unglaublich stark. Sie hatte einen tollen Tag.

 

Martin Johnsrud Sundby (NOR)
Gestern war fürchterlich. Nicht der beste Tag, den ich hatte. Ich musste geduldig sein. Ich musste meine Kräfte sinnvoll einteilen. Das war so ein Ritt auf der Rasierklinge, es war nicht einfach. Es ist das letzte Rennen morgen, jeder spürt die Müdigkeit. Wir werden sehen, was Material und Körper hergibt. Ich werde vielleicht ein paar Sekunden holen, aber wir werden sehen. Aber es ist gut, dass ich heute wieder gewinnen konnte. Ich bin etwas konservativ angegangen. Ich wollte einige Bonussekunden gewinnen. Am Ende waren noch einige Kräfte übrig und ich freue mich über den Sieg.

 

Sergey Ustiugov (RUS)
Meine Teamkollegen haben heute toll gearbeitet. Dass ich Zweiter bin, habe ich in erster Linie ihnen zu verdanken. Ich hätte heute mit einem Top20-Platz gerechnet.

 

Matti Heikkinen (FIN)
Val di Fiemme war immer ein schwieriger Ort für mich, aber nun nicht mehr. Heute war das Rennen von Beginn an ziemlich schnell. Der erste Bonussprint war heute das Schwerste, aber danach ging das Laufen recht leicht. Es gab einen harten Kampf um das Podium und ich bin froh, es auf den dritten Platz geschafft zu haben.

Florian Notz (GER)
Ich bin nicht ganz zufrieden, mit dem Platz natürlich schon. In der ersten Runde bin ich gestürzt und war dann ganz hinten im Feld. Es ärgert mich ein bisschen, weil ich denke, es wäre mehr drin gewesen und dann ist man im Ziel immer etwas unzufrieden. Ich werde mich morgen noch einmal komplett auskotzen, so dass ich mir auch wirklich etwas die Pause verdient habe und dann sehen wir, was rauskommt. Ich bin ja schon einmal hochgelaufen und weiß, dass es sehr schmerzhaft ist. Kurz und schmerzhaft, aber irgendwie macht man es ja auch gern.
Steffi Böhler (GER)
Ich habe mir etwas mehr erwünscht. Ich hatte von der ersten Runde an zu kämpfen, dass ich mit dieser ersten Gruppe mitkomme. Das war natürlich nicht der Plan. Aber ich bin dann wieder hingekommen in der zweiten Runde. Dann dachte ich, es klappt noch, aber es war ein bisschen zäh heute.