Doping Peking 2022: Ukrainische Langläuferin während Olympischer Winterspiele positiv getestet

Valentyna Kaminska (UKR) © Modica/NordicFocus

Die Olympischen Winterspiele in Peking haben ihren zweiten Dopingfall. Es handelt sich um die ukrainische Langläuferin Valentyna Kaminska, bei der gleich mehrere Wirkstoffe gefunden wurden.

Ein anaboles Steroid und zwei Stimulanzien

Nach der positiven Dopingprobe des Eiskunstlauftalents Kamila Valieva aus dem Dezember, deren Ergebnis erst während der Spiele bekannt wurde, gibt es nun die erste positive Dopingprobe während der Spiele in Peking. Es handelt sich um die ukrainische Langläuferin Valentyna Kaminska, die im Einzelstart 79. wurde, im Sprint 70. und mit der Staffel 18., als sie als zweite Läuferin ihres Teams überrundet wurde. Die Probe stammt vom Tag des Individualstarts und enthielt einen Medikamentencocktail. Festgestellt wurden die Wirkstoffe Mesterolon, Methylhexanamin und Heptaminol, wie die International Testing Agency (ITA) bekannt gab. Dabei handelt es sich um ein anaboles Steroid und zwei Stimulanzien. Anders als Valieva wurde die Ukrainerin sofort vorläufig suspendiert und von allen olympischen Aktivitäten ausgeschlossen. Die 34-Jährige hat nun das Recht, Berufung beim Internationalen Sportsgericht CAS einzulegen und die Öffnung der B-Probe zu beantragen. Kaminska trat 2014 in Sochi und 2018 in PyeongChang noch für Belarus an und wechselte im Juni 2018 in die Ukraine. Weder im Weltcup noch bei Großereignissen kam sie in Einzelrennen jemals unter die besten 30.

Quelle: insidethegames.biz