Geschwindigkeit zum Aufreiben: Der Holmenkol Syntec Speed Stick

Holmenkol Syntec Speed Stick © Felgenhauer / xc-ski.de

Im Renneinsatz ist Geschwindigkeit einer der wichtigsten Faktoren. Insbesondere bei feuchten und nassen Bedingungen sind hochfluorinierte Wachse immer noch die beste Wahl, um die Reibung zu minimieren. Wir haben den Holmenkol Syntec Speed Stick für euch getestet.

Das sagt der Hersteller

Temperaturbereich und Anwendung des neuen Holmenkol Syntec Speed Stick © Felgenhauer / xc-ski.de

Der praktische High-Fluorcarbon Wachsstick im handlichen Taschenformat sollte bei keinem Rennfahrer im Rucksack fehlen. Er wird direkt vor dem Start auf den Ski aufgetragen und überzeugt mit seiner unkomplizierten Anwendung sowie seinem breiten Anwendungsbereich. Der HOLMENKOL SYNTEC Speed Stick ist insbesondere bei nassem Neuschnee und für Schneetemperaturen von 0 bis -6 Grad Celsius geeignet.

Das sagt die xc-ski.de Redaktion

Out of the box

Der Holmenkol Syntec Speed Stick kommt in einer handlichen Verpackung, die beim Gebrauch an einen etwas zu groß geratenen Lippenstift erinnert. Er passt damit in jede Tasche und ist jederzeit gegen Verschmutzung oder ungewolltes Verschmutzen von anderen Gegenständen gesichert. 

Im Praxiseinsatz

Verarbeitung Holmenkol Syntec Speed Stick © Felgenhauer / xc-ski.de

Die Anwendung des Speed Stick ist denkbar einfach. Zunächst präpariert ihr euren Langlaufski wie gewohnt mit Basiswachs oder den entsprechenden Grundwachsen (Syntec Race …). Nach dem Abziehen und Ausbürsten könnt ihr nun den Inhalt des Sticks ganz einfach aufreiben. Die Konsistenz ist fest genug, um das Wachs fein zu dosieren. Es bricht also nicht bei der Verarbeitung. Habt ihr die gesamte Lauffläche bearbeitet, muss das Wachs noch mit Rotor-Fleece (am Akku-Schrauber oder der Bohrmaschine) oder einem Handkork eingearbeitet werden. Danach wird das überschüssige Wachs ausgebürstet und ist rennfertig. Aufgrund dieser einfachen Verarbeitung ist die Anwendung auch kurz vor dem Start und ohne Stromanschluss möglich. Beim Praxistest in der Loipe macht sich sofort bemerkbar, dass der Ski „leichter vom Fuß geht“ und wir insbesondere bei feuchten bis nassen Bedingungen spürbar mit mehr Speed unterwegs sind, als ohne die Verwendung des Sticks. Dieses subjektive Gefühl hält je nach Schneeart länger oder kürzer an. Die fünf Kilometer eines Nachwuchsrennens hält es in jedem Fall durch. Bei Nassschneebedingungen geht die Haltbarkeit sogar bis in Richtung Skimarathondistanz. Aber egal wie lang, als Finish-Wachs ist der Vorteil gegenüber einer Nicht-Verwendung im angegebenen Temperaturbereich in jedem Fall vorhanden. 

Fazit

Wer bei Rennen um Sekunden kämpft oder einfach auch bei nassen Bedingungen einen Top-Ski zur Verfügung haben möchte, der sollte seinen Wachskoffer um den Holmenkol Syntec Speed Stick erweitern. 

Fakten

Schneetemperatur: 0 bis -6 Grad
Schneearten: nass, feucht
Menge: 25 Gramm
Empf. VK-Preis: 119,95 Euro
Weitere Infos: www.holmenkol.com

5 Kommentare

  1. Stefan Eich

    Finde ich eine super Sache, kannte bisher nur ähnliches (flüssig) von HWK!
    Allerdings ist es im Nachwuchsbereich meist verboten oder untersagt fluorhaltige Wachse in Wettkämpfen zu verwenden! Darum ist es für den Nachwuchsbereich wohl eher ungeeignet, bzw. verboten!?

    Antworten
    1. Mario Felgenhauer

      Servus Stefan,
      ein Verbot für Fluorwachse im Nachwuchsbereich gilt meines Wissens nach nur in Norwegen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es kein Verbot.
      Schöne Grüße
      Mario

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        1. Mario Felgenhauer

          Habe gerade mit den Verantwortlichen telefoniert. Diese Info ist veraltet und so nicht richtig. Sie wurde auch bei der aktuellen Ausschreibung entfernt.

          Grüße
          Mario

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          1. Stefan Eich

            Vielen Dank Mario!! 🙂

            Grüße aus dem bayerischen Schwaben,
            Stefan