Speedmax, Carbonlite und RCS: Die Fischer Race Skater im direkten Vergleich

Fischer Race Modelle © Kevin Voigt / VOIGT

Drei unterschiedliche Race-Modelle hat Skilanglauf-Marktführer Fischer in Sachen Skating im Programm. Doch nicht jedes Modell eignet sich für jeden Sportler. Wir stellen euch die drei Racer im direkten Vergleich vor.

Fischer Speedmax 3D Skate

Fischer Speedmax 3D Skate Plus © Kevin Voigt / VOIGT

Das absolute Top-Modell aus dem Hause Fischer vereint alle aktuellen Technologieentwicklungen der Österreicher. Zur Saison 2019/2020 neu hinzugekommen ist die Gliding Sidewall (gleitende Seitenwange). Sie besteht aus Belagsmaterial und ist mit Flüssigwachs wachsbar. In der Endabrechnung kann das für die entscheidenden Zehntel oder übrigen Körner sorgen. Seit Einführung des Speedmax wird der Belag durch Cold Base Bonding aufgebracht, eine Methode, die die Molekülstruktur schützt, um eine perfekte Wachsaufnahme zu ermöglichen. Der Air Core HM Carbon Kern vereint den traditionellen Wabenkern mit hochmodularen Carbonfasern. Diese verleihen dem Speedmax in Kombination mit der 610er Bauweise im Vergleich zum RCS eine größere Dynamik, die sich insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten bemerkbar macht. Zudem ist er mit 1030 Gramm (bei 186cm Länge) der Leichteste unter den drei Race-Modellen von Fischer. Preislich liegt der Speedmax bei 599,95 Euro.   

Weitere Infos findet ihr hier: www.fischersports.com/de_de/speedmax-3d-skate-plus-1172

Fischer Carbonlite Skate

Fischer Carbonlite Skate Plus © Kevin Voigt / VOIGT

Bevor der Speedmax auf den Markt kam, war der Carbonlite das Maß der Dinge bei Fischer. Er wurde im Weltcup gelaufen und bietet einen fast identischen Aufbau wie sein Nachfolger. Mit seinem Air Core HM Carbon Kern unterscheidet er sich in Bezug auf das Laufverhalten nur gering vom Speedmax. Das ist insbesondere auf die etwas fehlerverzeihendere 115er Bauweise zurückzuführen. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist das Fehlen der Gliding Sidewall. Seit diesem Winter kommt beim Carbonlite auch Cold Base Bonding zur Anwendung. 30 Gramm Mehrgewicht im Vergleich zum Speedmax gibt Fischer bei den Produktdaten des Carbonlite an. Dafür spart man beim Kauf 100 Euro, der empfohlene Verkaufspreis liegt nämlich bei 499,95 Euro. Insbesondere Skimarathon-Racer dürfte das entgegenkommen, bekommt man schließlich sechs Paar zum Preis von fünf Speedmax.

Weitere Infos findet ihr hier: www.fischersports.com/de_de/carbonlite-skate-plus-1175

Fischer RCS Skate

Fischer RCS Skate Plus © Kevin Voigt / VOIGT

Wer kann sich noch daran erinnern? Unser erster Fischer Rennski war jedenfalls ein RCS. Bevor der Carbonlite das Zepter übernahm, wurde auch im Weltcup auf Fischer RCS Modellen gelaufen. Seit dieser Zeit hat der RCS mehrere Updates erfahren, unter anderem zur Saison 17/18 das Loch in der Schaufel. Ab diesem Winter erhält er den Belag auch im Cold Base Bonding Verfahren. Beim Kern muss man leichte Abstriche machen. Dem Air Core Carbon fehlt das HM, das für hochmodular steht. Und dieser Unterschied macht sich im Laufverhalten in Kombination mit der 115er Bauweise bemerkbar. Der RCS reagiert etwas weniger dynamisch als Carbonlite und Speedmax, was ihn aber fehlerverzeihender macht. Beim Gewicht kommen im Vergleich zum Carbonlite noch einmal 30 Gramm drauf. Mit einem empfohlenen Verkaufspreis von 399,95 Euro ist er aber dafür der mit Abstand günstigste Race-Ski von Fischer.

Weitere Infos findet ihr hier: www.fischersports.com/de_de/rcs-skate-plus-meduim-ifp-920