Skiroller-Test Kategorie: Crossroller 2020

Crossroller © Felgenhauer/xc-ski

Die am schwächsten besetzte Kategorie war erneut die Gruppe der Crossroller. Nicht viele Hersteller wagen sich an das Thema Laufen auf losem Untergrund. Die natürlichen Grenzen bei den Maßen der Räder und dem Gesamtgewicht des Konstrukts machen es ihnen nicht einfach, ein funktionierendes Modell zu entwickeln.

Die beiden Konkurrenten SRB XRS03 und Jenex V2 Aero Skate 150 gehen mit deutlich unterschiedlichen Ansätzen an das Thema Crossroller heran. So kann man den SRB auch mit Straßenschuhen nutzen, die Ferse ist aber fixiert. Der Jenex V2 wird dagegen mit Bindung und Langlaufschuhen gelaufen, was einen skiähnlicheren Abstoß ermöglicht. Am Ende setzte sich das Jenex V2 System durch und holte sich auch den Preis-Leistungssieg.

Jenex V2 Aero Skate 150
SRB XRS03

5 Kommentare

  1. Christoph BALLE

    Vielen Dank für den Skiroller-Test!
    Warum haben Sie Crossroller „Hybrid Skate 125“ von NORDICX, über den Sie in ihrem Artikel „Langlaufski und Skiroller aus Klingenthal“ vom 14. Oktober 2019 berichtet haben , nicht in den Test aufgenommen?

    Mit sportlichem Gruss,
    Christoph

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    1. Mario Felgenhauer

      Hallo Christoph,
      das Modell wurde vom Hersteller nicht zum Test gemeldet.
      Schöne Grüße
      Mario

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  2. Jürg Kälin

    Werden Crossroller auch von Profis zum Trainieren verwendet und wie ähnlich sind sie dem Skilanglaufen?

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    1. Mario Felgenhauer

      Servus Jürg!
      Als Trainingsgeräte insbesondere auch in Bezug auf die Lauftechnik eignen sich die Crossroller nicht bzw. nur bedingt. Sie sind eher als Abwechslung im Konditionstraining oder als Spaßgeräte zu sehen. Dass sie von Profis im Training genutzt werden, wäre mir neu.

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  3. Andreas Klein

    Von SRB gibt es z.B. den XRS01, den man ebenfalls mit Langlaufschuhen und -bindung läuft. In Kombination mit einer Bremse (am Besten direkt am Schuh montiert) der optimale Kompromiss für Amateure wie mich. Auch wenn ich hauptsächlich auf Asphalt trainiere, ist der Roller sehr tolerant, was Unebenheiten, (kleinere) Steine, Absätze usw. angeht. Die „echten“ Skiroller kann man meiner Meinung nach nur auf speziell dafür vorgesehenen Strecken fahren. Auf realen Straßen oder Radwegen muss man 1. gut bremsen können und 2. mit Schlaglöchern, Dreck und dergleichen zurecht kommen.

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