Sibirische Temperaturen im Pustertal

Das Podium der Damen beim Pustertaler Skimarathon 2017 © www.wisthaler.com - Harald Wisthaler

Bei fast – 22 Grad startete am Samstag die 40. Ausgabe des Pustertaler Skimarathons. Wegen der extremen Kälte fiel es mir ziemlich schwer mich richtig warm zu machen beziehungsweise überhaupt etwas warm zu werden. Zeitweise hatte ich auch während des Wettkampfes kein Gefühl mehr in den Finger und den Zehen. Da ich  mit einem Wachsski lief, merkte ich gleich von Beginn an, dass ich bei den Rennläufer, die mit  Skatingski schoben nicht richtig mitkommen konnte. Aber ich meine, warum sollte man denn auch so ein schönes Klassischrennen durchschieben? 😉 Manchmal kommt es so rüber, als ob die  „Schieber“ einfach zu faul sind, um sich ein richtiges paar Klassischski zu wachsen. Während des Wettkampfes dachte ich, dass ich die erste Frau sei und nachdem ich auch diese Info von meinen Betreuern bekam, war ich mir ziemlich sicher, doch im Ziel war ich nur Zweite. Eine Finnin, die wir nicht erkannt haben, da sie ganz vorne bei den Männern mit Schub unterwegs war, gewann das Rennen. Deswegen war ich anfangs schon ein bisschen enttäuscht. Trotz alledem bin ich zufrieden mit meinem zweiten Platz, da die erste Frau wirklich eine sehr starke Läuferin ist und schon viele Top Platzierungen auf ihrem Konto hat.

Jetzt ruhe ich mich aus und dann freue ich mich schon auf das nächste Rennen, die Tour de Ramsau am kommenden Wochenende!