Salz: Auf was man bei der Verarbeitung achten sollte

Brot © Sandra Stiegler

Wir können weder ohne genug Wasser noch ohne ausreichend Salz überleben, geschweige denn Leistung erbringen. Diese beiden Komponenten gehören unweigerlich zusammen. Erst gemeinsam entwickeln sie die Fähigkeiten, die in ihnen stecken. Wenn man die Vorteile von Salz erfahren möchte, muss man zuerst aber einiges darüber wissen. Denn Salz ist nicht gleich Salz. Hier gibt es gravierende Unterschiede, die sich in weiterer Folge auf unsere Leistung auswirken. Wir hören immer wieder, dass ein Sportler sehr viel Salz beziehungsweise Elektrolyte über den Schweiß verliert, aber auch durch die Atmung und den Urin geht einiges verloren. Doch was muss man aus gesundheitlicher Sicht dabei beachten? Und wenn ich sage gesundheitliche Sicht, dann ist das am Ende unsere Leistung, denn nur ein gesunder Körper kann Leistung bringen.

Unterschied mit großer Wirkung

Bei Salz unterscheidet man zwischen raffiniertem und „unraffiniertem“ beziehungsweise nicht bearbeitetem Salz. Raffiniert bedeutet, dass ein eigentlich natürliches Lebensmittel in mehr oder weniger vielen Arbeitsschritten verarbeitet wurde. Bei Salz ist das das abtrennen von Unreinheiten, aber auch wichtigen Mineralstoffen, oft mithilfe von giftigen Substanzen. Das Salz, das wir heute als übliches Tafelsalz verwenden, enthält meist nur noch Natrium Chlorid. Ein unraffiniertes Salz hingegen, wird gesammelt, getrocknet und behält seine ursprünglich über 80 Elemente und liefert so dem Körper genau, was er braucht. Wer also nicht zu Hause schon mit unraffiniertem Salz kocht oder es eben Sportgetränken hinzufügt, der nimmt meist viel zu viel dieses gesundheitsschädigenden Tafelsalzes zu sich. Denn neben der Verwendung zu Hause bekommt man es oft im Gasthaus- oder Kantinenessen, in Brot, Käse, Wurst oder Fleisch und Fleischprodukten. Viel schlimmer wird die Sache noch, wenn man Salz verwendet, das zusätzlich Rieselhilfen, Jod oder Fluor enthält. Dann wird das Ganze noch etwas giftiger für unseren Körper. Warum ist das so? Unser Salz besteht zwar zum Großteil aus Natrium und Chlorid, doch alle anderen Elemente die wir brauchen, damit der Köper dieses Salz richtig verarbeiten kann, gehen verloren. Doch es geht um das Zusammenspiel aller Elemente, damit Salz die richtige Wirkung entfalten kann. Bei Tafelsalz benötigt der Körper eine vielfache Menge an Wasser, um es unschädlich zu machen. Dieses Wasser holt er sich aus der Zelle. Die Zelle ist aber ohne dieses Wasser nicht lebensfähig und stirbt ab. Der Körper trocknet aus. Das führt nicht nur zur Leistungsminderung, sondern auch zu Falten, Cellulite oder Übergewicht. Viele von euch haben das vielleicht schon mal selbst beobachtet. Habt ihr schon mal am Abend Pizza gegessen? Auf so einer Pizza findet man oft sehr viel von diesem herkömmlichen Salz. Sei es im Teig, in der Wurst oder im Schinken und im Käse. Und seid ihr ihn der Nacht aufgewacht vor lauter Durst oder in der Früh mit Tränensäcken unter den Augen? Hier kann man es gut erkennen, wenn es zu viel an Salz war. Der Körper bindet dieses Natriumchlorid mithilfe des Zellwassers und es kommt zu Wasseransammlungen (z.B. Tränensäcke).

Was ist die Lösung und wie kannst du davon profitieren?

Wichtig ist, dass man beim Einkaufen auf folgende Dinge achtet:

  • Es sollte, wenn möglich unraffiniert bzw. nicht raffiniert auf der Packung stehen. Oft findet man aber auch nur die Bezeichnung naturrein oder naturbelassen, wobei es sich hier nicht um geschützte Begriffe handelt und so etwas Vorsicht geboten ist.
  • Weiters sollten keine Zusatzstoffe wie Jod oder Fluor enthalten sein, um den Körper nicht noch mehr mit künstlichen Stoffen zu belasten.
  • Manche Zusatzstoffe (E-Nummern) sind leider nicht deklarierungspflichtig, wie Konservierungsmittel oder Trennmittel die dafür sorgen dass das Salz nicht verklumpt.

Essen wir zumindest zu Hause, wo wir es selbst in der Hand haben, gutes unraffiniertes Salz, reduzieren wir Fleisch und Wurstwaren und Käse, deren Herstellung und Fütterung wir nicht kennen und backen wir Brot lieber selbst beziehungsweise suchen uns für alles gute Quellen. So steht dem Körper nicht nur viel mehr Wasser zur Verfügung, sondern auch mehr Mineralstoffe und Vitamine, die man sich nicht mit Nahrungsergänzungen wieder zuführen muss. In weiterer Folge haben wir viel mehr Power, um im Training oder Wettkampf unser Bestes zu geben.

Brotrezept

(ca. 20 Scheiben)
500g Dinkelmehl (man kann auch glutenfreies Mehl verwenden)
2 TL unraffiniertes Salz
3 EL Obstessig
1 Pkg. Trockenhefe
ca. 500 ml lauwarmes Wasser
Nüsse und Samen je nach Geschmack z.B: Leinsamen, Kürbiskerne, Walnüsse,..

Eine rechteckige, gefettete und bemehlte Backform (ca. 20-22 cm) Alles in einer Schüssel gut verrühren, mindestens 4-5 Stunden gehen lassen. Bei 200°C Ober- und Unterhitze ca. 1 Stunde backen.

Nährwertangaben pro Scheibe: 95 kcal, 15,5g KH, 1g EW, 3g Fett

Das 4-5 Stunden lange gehen beziehungsweise rasten lassen ist deshalb wichtig, damit sich die „Fodmaps“ darin abbauen können. Was das heißt und mehr zum Thema Getreide gibt’s das nächstes mal. Weiter Rezepte und Infos findet ihr wieder unter: www.sandrastiegler.com

 

 

Ein Kommentar

  1. Peter Müller

    Was ist dieser Artikel? Eine Sammlung von mehr oder weniger fundiertem Halbwissen? Der leider nicht wirklich gelungene Versuch ein hoch komplexes Thema so zusammen zu fassen, dass es wirklich jeder versteht?

    In diesem Artikel sind so viele Fehler und Ungenauigkeiten, dass es besser gewesen wäre ihn nicht zu veröffentlichen. Vor allem, da man von dieser Seite ein sehr viel höheres Niveau gewohnt sein konnte.

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