Reaktionen zum Massenstart: „Vorbei, bevor es richtig begonnen hatte…“

Jonas Dobler (GER), Jonas Baumann (SUI), (l-r) © Modica/NordicFocus

Krista Pärmäkoski und Alexander Bolshunov heißen die Sieger von Falun und sind natürlich sehr zufrieden. Aber sind es die anderen auch? Hier ihre Statements nach dem Rennen ….

Krista Parmakoski (FIN)

Ich hatte wirklich gute Ski, das habe ich in der Abfahrt gemerkt, und auf den letzten 100 Metern wurde mir klar, dass ich Marit schlagen kann. Ich habe mich sehr gut gefühlt im Renen und freue mich über den Sieg. Die Bedingungen liegen mir und ich habe die Ski dabei, mit denen ich in Lahti gewonnen habe. Ich bin heute weiter hinten gestartet, aber mein Körper hat heute gut mitgespielt. Und ich hatte auch sehr schnelle Ski. Ich hatte guten Grip und konnte viele andere in den langen Abfahrten überholen.

Marit Bjoergen (NOR)

Ich hätte gedacht, dass ich stärker bin als Krista. Ich habe mich gut gefühlt und hatte einen guten Zielsprint, aber Krista war noch besser. Das ist gut für den Kampf um das Weltcupfinale. Wir konnten einige Sekunden auf die Mädels hinter uns herausholen. Ich hätte mir einen beseren Skieinlauf gefühlt, aber Krista war heute unglaublich gut.

Ingvild Flugstad Østberg (NOR)

Marit hat ein hohes Tempo angeschlagen, sie und Tiril waren sehr schnell. Ich habe mich nicht getraut, einen Blick zurückzuwerfen, um zu sehen, wie viele noch zur Spitzengruppe gehören. Dann wurde mir klar, dass es nur Marit, Krista und ich waren. Ich habe einfach nur gekämpft, gekämpft und gekämpft auf den letzten 2,5 Kilometern, das war sehr hart. Das ist schon lange her, dass ich zuletzt ein Podium in einem Einzelrennen geholt habe, so dass ich mich über den dritten Platz freue.

Alexander Bolshunov (RUS)

Ich habe auf den Zielsprint gehofft und alles dafür getan, dass es dazu kommt. Am Ende musste ich aufholen, aber das hat bis zur Zielgeraden geklappt und ich konnte den Sieg holen. Ich war schon oft Zweiter und Dritter in diesem Winter, so dass ich nun sehr glücklich über diesen ersten Sieg bin. Das fühlt sich großartig an. Ich werde morgen alles geben für ein weiteres gutes Ergebnis, aber nun werde ich erstmal diesen Sieg genießen.

Calle Halfvarsson (SWE)

Ich habe heute versucht, den Sieg zu holen, aber das war zu schwer. In der letzten Kurve war ich richtig müde. Dennoch bin ich froh über den zweiten Platz. Ein paar Podestplätze habe ich in diesem Winter schon geholt und da war ich immer Dritter. So ist der zweite Platz zumindest eine kleine Verbesserung, auch wenn es mit dem Sieg nicht geklappt hat.

Francesco De Fabiani (ITA)

Ich mag die Rennen in Falun. Es sind immer viele Zuschauer da. Schon vor zwei Jahren war ich Zweiter hier. Ich konnte während des Rennens ein hohes Tempo anschagen und mich in eine gute Position bringen vor der Zielgeraden und ich konnte ein paar Meter auf Poloranin herausholen. Der dritte Platz ist toll.

Jonas Baumann (SUI)

Das Rennen war schon zu Ende, bevor es richtig angefangen hat. Der Sturz kurz nach dem Start war eine zu große Hypothek. Aber immerhin hatte ich das erste Mal seit langer Zeit wieder ein gutes Gefühl und die Atemprobleme waren heute kein Thema. Morgen endet die Weltcupsaison mit dem Verfolgungsrennen über 15 km. Ich werde nochmals alles in die Waagschale werfen und bis zum letzten Meter kämpfen.