Toppidrettsveka: Klassik-Sprintsiege an Aune und Soemskar

Linn Soemskar gewinnt den Klassik-Sprint der Toppidrettsveka 2017 © Herolf Skiphamn Fladseth

Am ersten Tag der Toppidrettsveka in Norwegen gingen die Sprint-Siege in klassischer Technik an Schweden und Norwegen. Aus Schweizer Sicht schaffte nur Laurien van der Graaff den Sprung in die Finalrunden.

Prologsieger auch im Finale vorn

Pal Troan Aune gewinnt den Klassik-Sprint der Toppidrettsveka 2017 © Herolf Skiphamn Fladseth

Den Auftakt zur diesjährigen Toppidrettsveka mit ihren vier Rennen an drei Tagen machte ein Klassik-Sprint auf Skirollern im Zentrum von Aure. Die Qualifikation der Damen gewann die dreifache Rollski-Weltmeisterin Linn Soemskar aus Schweden. Und auch im Finale konnte sich die 28-Jährige gegen die heimischen Norwegerinnen durchsetzen. Sie gewann in einem spannenden Schlusssprint gegen Kathrine Harsem und Heidi Weng. Laurien van der Graaff musste sich im Halbfinale geschlagen geben, belegte aber als beste Nicht-Skandinavierin Rang elf. Bei den Herren erreichte kein Schweizer die Finals. Bester Swiss-Ski Athlet war Jovian Hediger auf Rang 44. Die Qualifikation und das Finale gewann der Norweger Pal Troan Aune, der damit deutlich bekanntere Landsmänner hinter sich lassen konnte. Im Finale hatte er zwei Rollerlängen Vorsprung vor einem Trio, das hart um Platz zwei kämpfte. Am Ende war es Shootingstar Johannes Hoesflot Klaebo, der vor Eirik Brandsdal noch auf das Podest steigen durfte. Den undankbaren vierten Platz nahm Calle Halfvarsson (Schweden) als bester Nicht-Norweger ein. Petter Northug musste sich hinter dem Südkoreaner Magnus Kim mit Rang 15 begnügen. 

Alle Ergebnislisten findet ihr hier: Ergebnisse Toppidrettsveka Aure/Trondheim (Norwegen)

Halfvarsson verpasst Prologstart

Eine Schrecksekunde erlebte Calle Halfvarsson vor der Qualifikation. Er verpasste seine Startzeit, durfte dann aber als Letzter noch nachstarten und lief die zweitbeste Zeit. Nach dem Prolog erklärte der Schwede in Anspielung auf aktuelle Schlagzeilen: „Das passt dann zum Namen Calle Clown!“ So hatten ihn die norwegischen Langläufer in einem Schmähvideo bezeichnet, nachdem er zuvor in einem Interview meinte, er hätte mehr Potential als Martin Johnsrud Sundby und Petter Northug. Den einen, nämlich Northug, konnte er heute schon mal deutlich hinter sich lassen. Zu einem Duell mit Sundby wird es wohl nach dessen Sturz beim Skirollern erst auf Schnee kommen. 

Die Toppidrettsveka wird morgen mit einem Klassik-Massenstart von Aure nach Brekka fortgesetzt, ehe am Abend ein Freistil-Sprint im Zentrum von Trondheim auf dem Programm steht. Den Abschluss bildet am Samstag ein Jagdstartrennen.

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